Hier finden Sie, spannende Neuigkeiten und aktuelle Medienberichte zu menuandmore und Geschichten rund um Nachhaltigkeit, Genuss und soziales Engagement.
Hier finden Sie, spannende Neuigkeiten und aktuelle Medienberichte zu menuandmore und Geschichten rund um Nachhaltigkeit, Genuss und soziales Engagement.
Wir sind ein vielfältiges Unternehmen mit 58 Mitarbeitenden aus ursprünglich 14 verschiedenen Nationen. Bereits mehrfach konnten wir Menschen aus Integrationsprogrammen erfolgreich bei uns anstellen. Zu unserem starken Team gehören zudem auch zwei gehörlose Mitarbeitende, die sehr gut integriert und eine wahre Bereicherung für alle sind.
Kleinigkeiten mussten in unserem Unternehmen angepasst werden, damit unsere gehörlosen Kollegen problemlos arbeiten können. Meetings werden bei menuandmore durch Gebärdendolmetscher übersetzt und hörende, interessierte Mitarbeitenden können an einem Gebärdensprachkurs teilnehmen. Und weil die Kollegen sich gut darauf einstellen. Sie sind die Förderer und Begleiter der Menschen mit Beeinträchtigung und letztendlich Garant für eine erfolgreiche Inklusion. Unser Engagement ist ein wichtiger Beitrag, um für gehörlose Menschen Zugangsbarrieren in den Arbeitsmarkt abzubauen und die Rechte der Menschen mit einer Hörbehinderung konsequent und nachhaltig zu stärken.
Falls Sie jetzt neugierig geworden sind, wie man richtig gebärdet, dann gibt es online spannende Möglichkeiten für Gebärdensprachkurse:
Neuer Essensanbieter für den Hort
Zum ArchivSeit Sommer 2011 spendet menuandmore überproduzierte Mahlzeiten an den Caritas-Markt in Oerlikon. Hier kann nur einkaufen, wer nachweislich über wenig Geld verfügt. Denn die Produkte sind besonders günstig. menuandmore übergibt dem Hilfswerk Caritas Zürich qualitativ hochwertige Menüs, welche nicht mehr verkauft werden können, aber noch einige Tage haltbar sind. Wöchentlich sorgen darum Suppen, Teigwaren, Gemüse, Reis, Dessert und Fleisch- und Fischgerichte von menuandmore bei den Hilfsbedürftigen für Genuss und Freude.
Caritas Zürich ist ein eigenständiges Hilfswerk. Es betreibt drei Märkte in der Region: einen in Oerlikon, einen in Kreis 4 und einen in Winterthur.
Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter: www.caritas-zuerich.ch
menuandmore ist stolz darauf, Teilnehmer des Programms Swiss Triple Impact zu sein, das von der gemeinnützigen Organisation B Lab Schweiz initiiert wurde. Es handelt sich um ein auf europäischer Ebene einzigartiges Programm, das Schweizer Unternehmen dabei unterstützt ihren Beitrag zu den Zielen der nachhaltigen Entwicklung (SDGs) zu messen und gleichzeitig die relevanten Bereiche für Verbesserungen und zur Erschliessung neuer Geschäftsmöglichkeiten zu identifizieren.
Heute sehen wir mehr denn je, dass die Weltwirtschaft fragil ist und dass es unerlässlich ist, eine widerstandsfähige Wirtschaft aufzubauen. COVID-19 schafft nicht nur neue gesellschaftliche Herausforderungen, sondern verschärft auch die bestehenden – insbesondere im Zusammenhang mit Ungleichheit, Armut und öffentlicher Gesundheit. Es ist Zeit, einen nachhaltigen Wohlstand für alle zu schaffen. Wir erreichen dies, indem wir eine neue Vision der Wirtschaft und ihrer Beziehung zum Rest der Welt unterstützen; eine Wirtschaft, die das menschliche Wohlergehen unterstützt und gleichzeitig Umweltrisiken und ökologische Knappheiten berücksichtigt. Mit der Chance der nächsten zehn Jahre, die Agenda für nachhaltige Entwicklung bis 2030 zu erreichen, kann jedes Unternehmen zum Aufbau einer widerstandsfähigen, inklusiven und regenerativen Wirtschaft beitragen und als Vorbild für andere dienen.
Das Swiss Triple Impact (STI) ist ein Programm, das sich dafür einsetzt, das Schweizer Ökosystem auf diese widerstandsfähige Wirtschaft auszurichten. Im Rahmen des Programms misst menuandmore ihren Beitrag zu den SDGs und arbeitet mit Peers an einer nachhaltigeren Zukunft. Das STI-Programm schafft eine Dynamik, die ein landesweites Engagement ermöglicht, mit dem Gesamtziel, mehr als 3’000 Unternehmen in den verschiedensten Grössen und Sektoren zu mobilisieren.
Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter: swisstripleimpact.ch
Wir kochen fair: Am Mittwoch, 23. September 2020 bieten wir als Tages-Hit ein reines Fairtrade-Menü an. Geniessen Sie mit den Kindern ein saisonales Ananas-Bananen-Ragout mit Reis und als Dessert eine feine Schoggicreme – alles aus zertifizierten Fairtrade-Produkten.
Wir kochen übrigens seit vielen Jahren mit fair gehandelten Lebensmitteln. Dadurch stärken wir Kleinbauern, Arbeiterinnen und Arbeiter mit ihren Familien in Entwicklungs- und Schwellenländern, damit sie ihr Leben aus eigener Kraft nachhaltig verbessern können. Durch die aktuelle Krise sind sie einer noch prekäreren Situation ausgesetzt. Deshalb zählt jetzt der faire Handel besonders, um gemeinsam die grösste Not und mittelfristig die Existenz dieser Familien zu sichern.
Weitere Informationen finden Sie unter Fairtrade Max Havelaar: www.maxhavelaar.ch
Die Meere spielen eine zentrale Rolle für das Leben von uns allen. Sie versorgen uns mit Sauerstoff und Nahrung, und sie regulieren das Weltklima. Ozeane bedecken mehr als zwei Drittel des Planeten und beherbergen Millionen Tier- und Pflanzenarten. Heute am World Oceans Day 2020 wollen wir darauf aufmerksam machen, dass grosse Teile unserer Ozeane seit langem durch uns Menschen bedroht sind. Wir sind seit neun Jahren dabei ausschliesslich Meeres-Fisch aus zertifizierter, nachhaltiger Fischerei mit dem MSC- Label für unsere Kindermenüs einzusetzen. Das ist unser Beitrag zum Ziel 14 «Leben unter Wasser» der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Dementsprechend geniessen unsere Kinder auch dieses Jahr zum World Ocean Day ein kindergerechtes Fischmenü. Gemeinsam für unsere Zukunft.
Än Guete:
Fischstäbli (MSC), Tartar-Dip, Peterlikartoffeln, Grüne Bohnen
Warum sollte man beim Fisch auf Nachhaltigkeit achten? Mehr erfahren
Wir freuen uns auf Sie und die Kinder! Ab dem 8. Juni 2020 können wir wieder in vollem Betrieb arbeiten und Sie mit unseren gesunden und nachhaltigen Kindermenüs beliefern.
Wir möchten uns ganz herzlich bei unseren Mitarbeitenden bedanken, die während der Pandemie bemerkenswerte Arbeit geleistet haben und während der Kurzarbeit grosse Solidarität mit menuandmore zeigten. Trotz Schulschliessungen haben wir den gastronomischen Dienst für unsere Kunden, die weiterhin auf ein beschränktes Angebot angewiesen waren, stets aufrechterhalten. Auch in einer solchen Situation können Sie sich voll und ganz auf das Team von menuandmore verlassen. Wir wünschen Ihnen weiterhin beste Gesundheit und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.
Ihr Team von menuandmore
Die Kinderverpflegungsanbieterin menuandmore und das Projekt «Essen für Alle» in der Autonomen Schule Zürich unterstützen in der Corona-Krise gemeinsam hilfsbedürftige Menschen
Auf Initiative von Amine Diare Conde von der Autonomen Schule Zürich kocht und liefert menuandmore seit dem 24. März 2020 wöchentlich 1’000 Spezialmenüs zu einem symbolischen Preis für das Projekt «Essen für Alle». Empfänger der Mahlzeiten sind hilfsbedürftige Menschen wie Obdachlose, Sans Papiers, und Menschen in Notunterkünften in Zürich, Kemptthal, Urdorf, Glattbrugg, social works, christliches Zentrum Buchegg und weitere.
Finanziert wird die Aktion von Spenden durch Spenden von privater Seite sowie von der Autonomen Schule Zürich, der Citykirche St. Jacob, Solinetz, Glückskette, Verein Zürcher Südkurve, VoCHabular, Glocal Roots und anderen. Ermöglicht wird es durch den Einsatz von vielen engagierten Freiwilligen.
Zur Partnerschaft mit menuandmore ist es in der Woche der Schulschliessungen gekommen, in der menuandmore für bereits zubereitete Mahlzeiten dringend Abnehmer suchte, um food waste zu vermeiden. Nebst AOZ, Caritas und Schweizer Tafel war auch das Projekt «Essen für Alle» dankbarer Abnehmer der Mahlzeiten, die eigentlich für Kinder zubereitet wurden.
Vertreten Sie eine Institution oder haben Sie eine grössere Gruppe von Personen, die Sie verpflegen müssen und benötigen dafür professionelle Hilfe?
menuandmore zeichnet sich durch langjährige Erfahrung in der sicheren und gesunden Verpflegung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bis zum Seniorenalter aus. So können wir auch schnell reagieren, sollten Sie oder Ihre Institution aufgrund der schwierigen Lage im Bereich der Verpflegung auf eine Überbrückungslösung angewiesen sein.
Senden Sie uns bitte Ihre Anfrage an info@menuandmore.ch, nennen Sie uns den Lieferort, für welche Wochentage Sie eine Verpflegungslösung suchen sowie die Anzahl der benötigten Mahlzeiten und wir werden Ihnen sehr gerne innert 24 Stunden eine Offerte unterbreiten.
Auch wenn wir aus Sicherheitsgründen Abstand halten müssen – als Gesellschaft rücken wir in diesen herausfordernden Zeiten zusammen.
menuandmore lässt Sie nicht im Stich!
Im vierten nach GRI-Standard erstellten Nachhaltigkeitsbericht 2017-2019 fokussiert menuandmore auf ein besonders wichtiges Thema – die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihren Lieferanten. Die Verpflegungsanbieterin weiss: Nur gemeinsam können die Herausforderungen für eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen angegangen werden. Die Bestrebungen zur ständigen Verbesserung in den vier Dimensionen «Ökologische Verantwortung», «Gesundheitliche Ausrichtung», «Gesellschaftliche Solidarität» und «Wirtschaftliche Resilienz» hat menuandmore im Rahmen der sogenannten Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen beleuchtet. Zu vier SDGs wurden zusätzlich zum bestehenden Engagement konkrete Ziele definiert, zu weiteren acht der insgesamt 17 SDGs leistet menuandmore bereits einen Beitrag. Wir wünschen viel Vergnügen bei der Lektüre.
menuandmore setzte bisher ausschliesslich modernste Fahrzeuge der Euronorm 5 und 6 ein, die zudem teilweise über Solarzellen auf dem Dach verfügen. Die nicht vermeidbaren CO2-Emissionen werden seit 2011 in einem hochwertigen Klimaschutzprojekt (Zertifikat Gold Standard) kompensiert. Dadurch und dank dem Einsatz einer Holzpellets-Heizung und Wärmerückgewinnung sowie der Verwendung von Strom aus 100% Wasserkraft ist menuandmore somit seit vielen Jahren klimaneutral.
Nun haben wir unser neustes Fahrzeug der Marke MAN eingeweiht, welches ausschliesslich mit Ökostrom fährt. Auch in diesem Bereich geht menuandmore mutig und konsequent weiter auf dem Weg zu einem verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen. Und dies als Pionierin – heute gibt es in der Schweiz noch keine zwanzig von diesen hochmodernen Elektrolieferfahrzeugen, die auch im Bereich Sicherheit zu den Spitzenreitern gehören.
Darum sagen wir – nicht ganz ohne Stolz – willkommen bei menuandmore, Emilia, wie wir unser neues Fahrzeug getauft haben.
Informieren Sie sich über die Hintergründe, wie die Menu and More AG zur Mittagstisch-Verpflegungsanbieterin für die Schulen der Stadt Winterthur wurde.
Um all die Kinder der kidsloft auf einen Besuch bei sich in der Samichlaushütte einladen zu können, hat der Samichlaus für einmal den Bus anstelle des Esels genommen. In der heimeligen Hütte im Wald haben die Kinder gespannt den Geschichten gelauscht, Lebkuchen verziert und mit dem Samichlaus und seinen Gehilfen zusammen Lieder gesungen. Glücklich, zufrieden und beschenkt ging es dann am späteren Nachmittag wieder zurück nach Hause – Danke lieber Samichlaus!
Leckeres mit Fairtrade-Zutaten: Quinoa-Burger mit Avocado-Guacamole und Süsskartoffel-Fries
«Füllen Sie Brötchen mit Quinoa-Burger, einem Löffel Avocado-Guacamole sowie Mayonnaise, Zwiebelringen und gebratenen Peperoni.» Kreative Kochprofis tüfteln ständig mit verschiedenen Fairtrade-Zutaten und kommen auf geniale Rezepte. So ist das Servieren fairer Gerichte und das Mitmachen bei unserer aktuellen Kampagne «Wir kochen fair» eine Leichtigkeit. Erfahren Sie alles, was Sie dazu wissen müssen.
Kaffee, Schokolade und Bananen gehören zu den Fairtrade-Klassikern. Solche Produkte prägten die Geschichte von Fairtrade, sind aber längst nicht mehr die einzigen Lebensmittel mit dem grün-blauen Label. Mittlerweile gibt es über 2’800 Fairtrade-Produkte im Detailhandel und knapp 600 für die Gastronomie.
Lebensmittel wie Fairtrade-Reis oder Fairtrade-Quinoa sind vielseitig einsetzbar und damit eine gute Basis für leckere Menüs. Es sind aber die spezifischen Zutaten wie Passionsfrucht oder Mangoschnitze, die einem Teller das faire Etwas verleihen. Sie sind das i-Tüpfchen eines jeden fairen Gerichts – oder Getränks. Schliesslich kann man aus exotischen Früchten und Kräutern feine Tees, Drinks oder Säfte zaubern. So vielseitig sind Fairtrade-Produkte einsetzbar.
Dies bietet kreativen Köchen natürlich einen grossen Spielraum, mit Fairtrade-Zutaten zu experimentieren und neue Gerichte zu entwickeln. Auf diese Weise entstand auch der faire Quinoa-Burger mit Avocado-Guacamole und Süsskartoffel-Fries. Mit unseren regelmässig stattfindenden Rezeptwettbewerben fordern wir zudem immer wieder Kochprofis heraus, innovative Kombinationen auszuprobieren und Fairtrade-Produkte neu zu interpretieren. Mit Erfolg: Die eingereichten Rezepte machen sofort Lust auf ein nachhaltiges Menü.
Diese Rezepte publizieren wir auf unseren Rezeptkarten oder unserer Webseite. Nutzen Sie sie privat als Inspiration, Zuhause mit fair und nachhaltig hergestellten Zutaten zu kochen und diese Ihrer Familie und Ihren Freunden zu servieren. Ein Rezeptheft und Rezeptkarten können Sie sehr gerne bei uns bestellen.
Hier geht es zu den Rezepten: www.maxhavelaar.ch/rezepte
Über Fairtrade Max Havelaar:
Wer Produkte mit dem Label von Fairtrade Max Havelaar kauft, ermöglicht Kleinbauernfamilien und Angestellten in Entwicklungsländern ein besseres Einkommen und gute Arbeitsbedingungen. Diese erhalten einen stabilen Preis und zusätzlich eine Fairtrade-Prämie sowie Beratung vor Ort. Einen Teil des Verkaufserlöses investieren sie in Projekte, die der ganzen Gemeinschaft zu Gute kommen – wie in den Bau von Brunnen, Schulen und Spitälern.
Gegründet wurde Fairtrade Max Havelaar 1992 von den Hilfswerken Brot für alle, Caritas, Fastenopfer, HEKS, Helvetas und Swissaid. Von Bananen aus Peru über Kaffee aus Äthiopien bis hin zu Reis aus Indien – heute gibt es in der Schweiz über 2’800 Produkte mit dem Label von Fairtrade Max Havelaar zu kaufen. Für alle diese Produkte gelten die strengen Fairtrade-Standards bezüglich Anbau, Arbeiterrechten, Verarbeitung und Handel.
Sie müssen angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Kaffee, Schokolade und Bananen gehören zu den Fairtrade-Klassikern. Solche Produkte prägten die Geschichte von Fairtrade, sind aber längst nicht mehr die einzigen Lebensmittel mit dem grün-blauen Label. Mittlerweile gibt es über 2’800 Fairtrade-Produkte im Detailhandel und knapp 600 für die Gastronomie.
Lebensmittel wie Fairtrade-Reis oder Fairtrade-Quinoa sind vielseitig einsetzbar und damit eine gute Basis für leckere Menüs. Es sind aber die spezifischen Zutaten wie Passionsfrucht oder Mangoschnitze, die einem Teller das faire Etwas verleihen. Sie sind das i-Tüpfchen eines jeden fairen Gerichts – oder Getränks. Schliesslich kann man aus exotischen Früchten und Kräutern feine Tees, Drinks oder Säfte zaubern. So vielseitig sind Fairtrade-Produkte einsetzbar.
Dies bietet kreativen Köchen natürlich einen grossen Spielraum, mit Fairtrade-Zutaten zu experimentieren und neue Gerichte zu entwickeln. Auf diese Weise entstand auch der faire Quinoa-Burger mit Avocado-Guacamole und Süsskartoffel-Fries. Mit unseren regelmässig stattfindenden Rezeptwettbewerben fordern wir zudem immer wieder Kochprofis heraus, innovative Kombinationen auszuprobieren und Fairtrade-Produkte neu zu interpretieren. Mit Erfolg: Die eingereichten Rezepte machen sofort Lust auf ein nachhaltiges Menü.
Diese Rezepte publizieren wir auf unseren Rezeptkarten oder unserer Webseite. Nutzen Sie sie privat als Inspiration, Zuhause mit fair und nachhaltig hergestellten Zutaten zu kochen und diese Ihrer Familie und Ihren Freunden zu servieren. Ein Rezeptheft und Rezeptkarten können Sie sehr gerne bei uns bestellen.
Hier geht es zu den Rezepten: www.maxhavelaar.ch/rezepte
Über Fairtrade Max Havelaar:
Wer Produkte mit dem Label von Fairtrade Max Havelaar kauft, ermöglicht Kleinbauernfamilien und Angestellten in Entwicklungsländern ein besseres Einkommen und gute Arbeitsbedingungen. Diese erhalten einen stabilen Preis und zusätzlich eine Fairtrade-Prämie sowie Beratung vor Ort. Einen Teil des Verkaufserlöses investieren sie in Projekte, die der ganzen Gemeinschaft zu Gute kommen – wie in den Bau von Brunnen, Schulen und Spitälern.
Gegründet wurde Fairtrade Max Havelaar 1992 von den Hilfswerken Brot für alle, Caritas, Fastenopfer, HEKS, Helvetas und Swissaid. Von Bananen aus Peru über Kaffee aus Äthiopien bis hin zu Reis aus Indien – heute gibt es in der Schweiz über 2’800 Produkte mit dem Label von Fairtrade Max Havelaar zu kaufen. Für alle diese Produkte gelten die strengen Fairtrade-Standards bezüglich Anbau, Arbeiterrechten, Verarbeitung und Handel.
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Keep writing!
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Getreu dem Motto «O’zapft is!» durften wir gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden einen fröhlichen Abend im Stile des Münchner Oktoberfestes verbringen. Obwohl der Ort etwas ausserhalb der Stadt liegt, haben wir fast 150 Kundinnen und Kunden an unserem Event begrüssen dürfen. Dr. Wilhelm Schmid hat uns mit seinem inspirierenden Referat «Die Kunst, das Leben zu geniessen» ermutigt, wieder etwas mehr auf unsere Sinneswahrnehmungen zu achten. Und nach einem herzhaften Menü wurde ausgelassen getanzt bis zum Schluss – «schee war’s».
Im Jahr 1879 wurde die damals «Volksküche» genannte städtische Institution gegründet, die gesunde Verpflegung für Bedürftige angeboten hatte. Am Tag der Mobilmachung im September 1939 öffnete die Volksküche (später «Stadtküche») beim Escher-Wyss-Platz ihre Produktionsstätte – unser Standort seit 80 Jahren. Als Firma noch jung, aber mit viel Geschichte, gastronomischer Erfahrung und einer innovativen Unternehmensstrategie feiert die Menu and More AG (2004 aus der Stadtküche hervorgegangen) dieses Jahr ihr 15-jähriges Jubiläum. Ein Grund, diese geschichtlichen Meilensteine zu würdigen!
Löwenzahn und Co haben viele gesunde Nährstoffe. Prof. Dr. Christine Brombach erläutert im Blog-Beitrag die Vorzüge von Wildkräutern und Wildgemüsen.
Unter Wildkräuter und Wildgemüse werden Pflanzen verstanden, die nicht gezielt angebaut oder gepflanzt werden (können) und häufig sogar auch unerwünscht im Garten- und Feldanbau sind. Der Übergang bei der Verwendung von Wildgemüse oder Heilpflanze ist fliessend, oft werden beide Aspekte miteinander verbunden, etwa bei der Zubereitung von Tee, Auszügen, bei Kräuterlikören, Essigessenzen oder Würzmischungen. Wildpflanzen können nicht gekauft sondern nur selbst gesammelt werden. Das macht ihre Verwendung sehr speziell – man isst, was man selbst gesucht hat!
Beim Sammeln von Wildpflanzen gelten einige Regeln, die es zu beachten gilt: Nur bekannte, ungeschützte Pflanzen sammeln und an sauberen Orten, an denen auch Sammeln erlaubt ist. Nur so viel sammeln, wie benötigt wird und die Pflanzen sofort gut waschen und verarbeiten.
Löwenzahn (Taraxacum)
Löwenzahn ist vielen Gärtnern ein Graus, die Vermehrung ist rasant und wer nicht frühzeitig zur Hacke greift, wird die Pflanze kaum mehr los. Sie hat es wahrlich in sich: es ist eine altbekannte Heilpflanze, Blüten werden in Honig eingelegt und bei Halsschmerzen und Husten eingesetzt, ebenso werden Wurzeln getrocknet und als Tee verwendet. Blütenknospen schmecken in Butter sautiert köstlich! Die jungen Blätter können roh als Salat genossen werden, je jünger, desto zarter schmecken sie. Blüht die Pflanze, dann werden sie sehr bitter. Löwenzahnblätter können unter jeden Salat beigemengt werden, am besten werden sie nach dem Waschen klein geschnitten. Da Löwenzahnblätter über viele Bitterstoffe verfügen, sind sie verdauungsfördernd und auch harntreibend.
Löwenzahngemüse mit Reis (4 Personen)
gekochter Reis für 4 Personen (warmhalten)
50g Pinienkerne
2 kleingehackte Zwiebeln
500g Brokkoli, kleingeschnitten
Ca. 8 Handvoll gewaschene, gehackte junge Löwenzahnblätter
1 Handvoll Löwenzahnblütenknospen
1 EL Kokosöl, 1 TL Butter, Salz, ggf. etwas Sahne, Pfeffer
Zubereitung:
Pinienkerne in der Pfanne ohne Fett schwach rösten, dann herausnehmen. Blütenknospen in Butter mild sautieren und aus der Pfanne nehmen. Zwiebeln in Kokosöl anbraten, Brokkoli und Löwenzahnblätter dazugeben, abschmecken und alle Zutaten bis auf den Reis in die Pfanne geben. Bei Bedarf mit Sahne verfeinern. Mit Reis servieren.
En Guete!
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Mango, der süsse und fruchtige Geschmack von Ferien im Süden: Damit neben Ihnen aber auch die Produzenten Freude daran haben, können Sie beim Einkauf auf das Fairtrade-Label achten. Der internationale Tag des fairen Handels am 11. Mai ist ein Tag der Freude und Cristina Wyss-Cortellini erklärt, warum wir ihn feiern sollten.
Mango, der süsse und fruchtige Geschmack von Ferien im Süden. Oder mögen Sie lieber Kaffee? Für Körper und Seele der tägliche Muntermacher. Ob Teller oder Tasse: Damit nicht nur Sie Freude haben, sondern auch die Produzenten im Süden, können Sie beim Einkauf auf das Fairtrade-Label achten. Der internationale Tag des fairen Handels am 11. Mai ist ein Tag der Freude. Cristina Wyss-Cortellini erklärt, warum wir ihn feiern sollten.
Anstatt uns auf feine Mango-Rezepte oder Kaffee-Brühmethoden zu konzentrieren, wollen wir genauer unter die Lupe nehmen, wieso die Herkunft dieser Produkte so wichtig ist. In der Schweiz kommen Nusstorten aus Graubünden, Bratwürste aus St. Gallen und Läckerli aus Basel. Die Herkunft signalisiert uns Tradition, Qualität und Genuss. Bei vielen Produkten achten wir aber erst seit Kurzem auf Herkunft und Herstellung. So beispielsweise bei Produkten aus dem Süden wie eben Mangos oder Kaffee.
Das ist wichtig: Berücksichtigen wir Herkunft und Herstellung, ermöglichen wir soziales und ökologisches Engagement in Entwicklungs- und Schwellenländern. Fairer Handel spielt dabei eine zentrale Rolle: Der Fairtrade-Mindestpreis ermöglicht den Kleinbauern und ihren Familien ein stabileres Einkommen. Die Fairtrade-Standards verbessern die Arbeitsbedingungen der Angestellten auf Plantagen und fördern den Umstieg auf nachhaltigen Anbau. Mit der zusätzlichen Fairtrade-Prämie finanzieren die Kooperativen lokale Projekte wie Schulen oder Krankenhäuser.
Nicht nur die Bauern und Angestellten im Süden profitieren von Fairtrade. Dank Fairtrade können wir die Produkte mit dem grün-blauen Label umso mehr geniessen. Damit haben wir viele Gründe, den fairen Handel zu feiern. Ausserdem legen immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten grossen Wert auf nachhaltiges Engagement und entscheiden sich vermehrt für Produkte aus fairer Herstellung. Händler und Gastronomen, die ihre Fairtrade-Produkte zusätzlich ausloben, tragen diesem Trend Rechnung.
Zelebrieren wir deshalb den internationalen Tag des fairen Handels am 11. Mai und das nachhaltige Engagement ausgiebig. Erfrischen Sie sich mit exotischen Früchten, verfeinern Sie Ihre Lieblingsrezepte mit Zutaten aus dem fairen Handel und trinken Sie eine Tasse Fairtrade-Kaffee. Oder warum nicht Freude verschenken? Fairtrade-Blumen verschönern auch am Muttertag am 12. Mai Ihr Zuhause.
Über Fairtrade Max Havelaar
Wer Produkte mit dem Label von Fairtrade Max Havelaar kauft, ermöglicht Kleinbauernfamilien und Angestellten in Entwicklungsländern ein besseres Einkommen und gute Arbeitsbedingungen. Diese erhalten einen stabilen Preis und zusätzlich eine Fairtrade-Prämie sowie Beratung vor Ort. Einen Teil des Verkaufserlöses investieren sie in Projekte, die der ganzen Gemeinschaft zu Gute kommen – wie in den Bau von Brunnen, Schulen und Spitälern.
Gegründet wurde Fairtrade Max Havelaar 1992 von den Hilfswerken Brot für alle, Caritas, Fastenopfer, HEKS, Helvetas und Swissaid. Von Bananen aus Peru über Kaffee aus Äthiopien bis hin zu Reis aus Indien – heute gibt es in der Schweiz 2800 Produkte mit dem Label von Fairtrade Max Havelaar zu kaufen. Für alle diese Produkte gelten die strengen Fairtrade-Standards bezüglich Anbau, Arbeiterrechten, Verarbeitung und Handel.
Legende Bild: Kaffeebauer Euripide auf der Kaffeeplantage der Kooperative ANEI in Kolumbien (2018).
Cristina Wyss-Cortellini ist Marketing & Communications Manager bei Fairtrade Max Havelaar. Ihre berufliche Laufbahn begann die Betriebsökonomin im Versicherungssektor, bevor sie nach einigen Jahren internationaler Tätigkeit in die Handelsindustrie wechselte. Cristina Wyss-Cortellini ist seit 2014 bei Fairtrade Max Havelaar tätig. Darüber hinaus engagiert sie sich auch politisch als Exekutiv-Gemeinderätin und Vorsteherin des Ressorts Infrastruktur und Unterhalt ihrer Wohngemeinde sowie als Kantonsrätin in Zürich.
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Lesen Sie im Blog-Beitrag von Bio Suisse, warum Sie mit dem Kauf von Bio-Lebensmitteln auch unseren Böden – der Grundlage für alles Leben – etwas Gutes tun.
Mit dem Kauf von Bio-Lebensmitteln tun Sie auch unseren Böden – der Grundlage für alles Leben – etwas Gutes. Denn die schonende Bewirtschaftung im Biolandbau erhält die Bodenfruchtbarkeit und insbesondere die wertvolle Humusschicht. Zudem belastet der Bio-Anbau den Boden und das Wasser nicht mit schädlichen Stoffen.
Ziel der biologischen Landwirtschaft ist es, die Bodenfruchtbarkeit, die Aktivität der Bodenorganismen und den Humusanteil zur erhalten. Dies erfolgt durch eine schonende Bodenbearbeitung, Abwechslung der Kulturen und organische Düngung. Die Düngung der Pflanzen erfolgt vor allem mit Mist, Gülle und Kompost. Weiter helfen Ernterückstände und in Bio-Dünger enthaltenes Stroh, so dass in der Erde neuer Humus entstehen kann.
Durch eine wechselnde Bepflanzung (genannt Fruchtfolge) bleibt die Bodensubstanz langfristig im natürlichen Gleichgewicht. Auch die möglichst lange oder je nach Kultur (z. Bsp. Obstanlage) ganzjährige Begrünung schützt den Boden vor Erosion und Humusverlust. Lebendige Böden mit Regenwürmern und andere Organismen lockern den Untergrund auf und erhalten die Bodenstruktur.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass die Bio-Landwirtschaft hinsichtlich Bodenqualität 20 bis 50 Prozent besser abschneidet. Der Grund ist der höhere Humusgehalt und die grössere Zahl an Bodenorganismen, dank denen sich der Boden selbständig regenerieren kann. So gibt es in Bio-Böden 80 Prozent mehr Regenwürmer.
Die biologische Bewirtschaftung fördert den Humusaufbau im Boden und bindet so CO2 aus der Luft, dies ist auch ein Beitrag zum Klimaschutz. Zudem ist die Speicherleistung für Wasser besser (Hochwasserschutz), ebenso das Filtrationsvermögen (Reinigungswirkung).
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Thomas Bratschi erläutert in seinem Blog-Beitrag, warum auch Unternehmen eine wichtige Rolle bei der Erreichung der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) spielen.
Via soziale Medien forderte Bill Gates mehr Verantwortung zu nachhaltigem Verhalten von Einzelnen und von Institutionen und Firmen. Der wachsende Energiebedarf und der Klimawandel sind nach seinen Einschätzungen eine echte Bedrohung für die Nachhaltigkeitsziele (SDG) der Weltpolitik. Insbesondere Unternehmen hätten dabei eine wichtige Rolle zu spielen. Innovative Ideen zur Energie- und Ressourceneffizienz müssen den Sprung vom Labor in die Praxis schaffen. So könnte der private Sektor einen entscheidenden Beitrag leisten.
Auch Schweizer Politiker fordern immer deutlicher Schritte zur Nachhaltigkeit. Schliesslich bildet der globale Referenzrahmen der SDG ein Kernstück der Schweizer Agenda 2030. So stellen sich vermehrt politischen Parteien auch jenseits des «grünen Lagers» in ihren Zukunftsvisionen für die Schweiz klar hinter einen verantwortungsvollen Umgang mit Umwelt und natürlichen Ressourcen.
Einige argumentieren dagegen, dass die Schweiz einer der tiefsten CO2-Produzenten pro Kopf sei. Hierzulande leidet die Umwelt dank dem technischen Fortschritt auch weniger als in der Vergangenheit. Trotzdem ist klar, dass durch unseren Konsum die Umwelt im Ausland noch viel stärker belastet wird. 2015 wurden knapp 75 % der Auswirkungen im Ausland verursacht. Würde der CO2-Wert also nach dem Konsum berechnet (und somit auch die konsumierten Waren, die im Ausland produziert wurden), wäre das Resultat umgekehrt und wir wären subito wieder ein Mitglied der «negativen» Spitzenreiter.
Oft geht aber in der Diskussion und Berichterstattung um Nachhaltigkeit die soziale Dimension vergessen oder sie wird reduziert auf den Anteil an Fair-Labelprodukten im Gesamteinkauf.
Warum gibt es in Frankreich die Gilets Jaunes Bewegung? Die Protestaktion, unter anderem gegen Lenkungsabgaben auf Treibstoffe, zeigt eindrücklich, dass Umweltpolitik nicht auf Kosten der Bevölkerung durchgesetzt werden kann. In ihr wächst die Angst, aber auch der Argwohn bez. sinkender Kaufkraft, Altersarmut, Jobverlust wegen der Digitalisierung etc.
Warum fühlt sich jeder vierte Erwerbstätige in der Schweiz am Arbeitsplatz gestresst und erschöpft? 1 Warum überfordern wir uns und unsere Mitarbeitenden immer mehr? Macht uns die Arbeit nicht Spass, erkennen wir keinen Sinn und somit auch keine Perspektive in unserem täglichen Schaffen? Auch wenn eine Volkswirtschaft seinen Ressourcenverbrauch reduziert – solange durch stressbedingten Arbeitsausfall ein wirtschaftlicher Schaden von über 6 Mia. CHF p.a. 1 entsteht, kann nicht von nachhaltigem Wirtschaften gesprochen werden.
Fehlende Nachhaltigkeit im ökologischen Sinn verursacht langsam aber stetig zunehmenden Schaden für uns alle. Fehlende soziale Nachhaltigkeit führt aber schon kurzfristig zu individuellen und gesellschaftlichen Miss- und Notständen. Entsprechend stehen sowohl Arbeitgeber und Arbeitnehmer, politische Entscheidungsträger und Wähler vor der grossen Herausforderung sich einer Wertediskussion zu stellen.
Ein Hilfsmittel dazu resp. ein Bewertungsverfahren, welches uns hilft, nebst der ökologischen auch die soziale Nachhaltigkeit stärker in den Fokus zu stellen, basiert auf der «Gemeinwohl-Ökonomie». Sie dient sowohl Privatpersonen, Gemeinden und Firmen um mittels der Gemeinwohl-Bilanz ihre Wirkung für die Gesellschaft zu ermitteln. Dabei werden neben der ökologischen Nachhaltigkeit auch die Menschenwürde, die Solidarität und Gerechtigkeit sowie Transparenz und Mitentscheidung berücksichtigt.
Bislang bilanzieren im deutschsprachigen Raum ca. 250 Unternehmen nach Gemeinwohl-Richtlinien. Sie sind Pioniere einer menschenwürdigen und nachhaltigen Wirtschaftsweise und leben dies transparent: Mit ihrer Gemeinwohl-Bilanz geben sie einen umfassenden Überblick, wie sich eine «bessere» Welt gestalten lässt in welcher alle vom «Wirtschaften» profitieren. Das Wohl von Mensch und Umwelt wird zum obersten Ziel des Wirtschaftens.2
Vielleicht geht es aber auch ohne grosse Bilanzierung. Stellen wir uns vor, dass wir 15 % von unserem Einkommen wieder fürs Essen ausgeben – und der Krankenkassenanteil wieder auf 5 % runtergeht. Das würde ja bedeuten, dass das Essen und die dahinter stehenden Arbeitsleistungen mehr Bedeutung bekommen, dass unser Essen uns mehr Wert ist. Und stellen wir uns vor, dass wir uns konsequent 5 Mal pro Woche jeweils mindestens 2 Stunden Zeit für einen kulinarischen Event nehmen. Das macht doch Sinn und Spass – oder?
1 Stress-Monitoring 2018 der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz
2 https://www.ecogood.org/de/
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Als erste Verpflegungsanbieterin in der Schweiz wurde die Menu and More AG mit dem Qualitätssiegel «GREEN BRANDS Switzerland» ausgezeichnet. Die unabhängige «GREEN BRANDS» Organisation würdigt damit das ökologische und nachhaltige Handeln des Zürcher KMUs.
menuandmore legt grossen Wert auf die Gesundheit der Mitarbeitenden und eine ausgewogene Work-Life Balance. Nun wurde dieses Engagement mit dem Label Friendly Work Space von Gesundheitsförderung Schweiz ausgezeichnet.
Auf 2019 haben wir uns seit längerem gefreut, denn menuandmore hat dieses Jahr mehrfach Grund zum Feiern: Seit 45 Jahren dürfen wir unsere treueste Mitarbeiterin, Maria Salletmeier, zu unserem Team zählen. Im Jahr 1879, vor 140 Jahren, entstanden unsere Wurzeln mit der Gründung der Stadt- bzw. Volksküche. Am 24. Juni 2004, vor 15 Jahren, stimmte der Zürcher Stadtrat der Gründung der Menu and More AG zu und am 2. September feiert unser Gebäude am Sihlquai 80-jähriges Bestehen.
Aber auch im letzten Jahr haben wir viel erreicht. Darum laden wir Sie ein, 2018 mit uns gemeinsam Revue passieren zu lassen und schauen mit Ihnen im Magazin «Aufgetischt» kurz zurück.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen.
Die Festtage sind vorüber, das neue Jahr gestartet. Vielleicht ist es der richtige Zeitpunkt, einmal wieder in sich hineinzuhören und Achtsamkeit beim Essen zu üben. Wie mit Essen Achtsamkeit erreicht werden kann, erläutert Frau Prof. Dr. Christine Brombach in ihrem Blog-Beitrag.
Die Festtage sind vorüber, das neue Jahr gestartet. Vielleicht ist es der richtige Zeitpunkt, einmal wieder in sich hineinzuhören und Achtsamkeit beim Essen zu üben. Achtsamkeit ist eine innere Haltung und Einstellung, die dazu beiträgt, zufrieden, selbstbestimmt und glücklich leben zu können. Aber wie kann mit Essen Achtsamkeit erreicht werden? Was braucht es dazu? Lässt sich Achtsamkeit durch und mit Essen lernen? Nachfolgend soll zuerst «Achtsamkeit» erläutert und vorgestellt werden und abschliessend wird eine kleine Übung aufgezeigt, die zu mehr «Achtsamkeit durch das tägliche Essen» führen kann.
Das Prinzip der «Achtsamkeit» (engl. Mindfulness) entstammt der Buddhistischen Tradition. Achtsamkeit ist eine erweiterte Form der Wahrnehmung (des Gewahr Werdens) meiner eigenen Wirklichkeit. Achtsamkeit ist dabei eine Haltung sich selbst gegenüber, das Wahrnehmen der eigenen Gedanken, Gefühle und Sinne. Achtsamkeit meint, sich selbst vorurteilslos und liebevoll wahrzunehmen, dies wird möglich, in dem ich zu mir eine beobachtende, distanzierte Haltung einnehme. Es geht dabei NICHT um das vorschnelle Bewerten meines Tuns, beispielsweise warum esse ich, was ich esse, tut mir das gut, was wäre jetzt gesünder etc., sondern primär darum, sich dem Tun an sich, dem Essen essen zu widmen, sich darauf einzulassen. Wenn ich anfange, mich in dieser Haltung der inneren Distanz zu mir selbst zu üben, werde ich zunächst feststellen, wie unachtsam ich gerade z. Bsp. beim Essen bin, wie wenig ich die vielen verschiedenen sinnlichen Qualitäten des Essens wahrnehme (z. Bsp. Temperatur der Speisen, Textur des Essens, die Farbe, das Gefühl im Mund) und des Weiteren, wie ich mit Essen essen umgehe.
Achtsamkeit durch Essen zu erlangen bedeutet, ganz bei dem Tun, dem Essen essen zu sein und sich selbst dabei zu beobachten. Konkret meint dies, das eigene Tun, Gefühle, Verhaltensweisen zu beobachten um dann daraus abgeleitet verstehen zu können, wie ich handle (nicht: warum!). Es geht dabei nicht darum, das eigene Tun (das Essen essen) zu interpretieren oder gar zu bewerten, sondern vielmehr darum, sich primär selbst dabei gewahr zu werden: was ich tue und welche Gedanken, Gefühle, körperliche Reaktionen ich beim Essen essen habe.
Durch dieses Beobachten meiner selbst beim Essen essen, dem Umgang mit Essen und dem Wahrnehmen meines Körpers, lerne ich vorurteilslos, dass der Sinn des Essens auch sein kann, über die Art und Weise, wie ich das tue nachzudenken und damit zu einem ganz neuen Zugang zu Essen, Körper und Umgang mit mir selbst finden kann.
Ich kann aus der Haltung der Achtsamkeit auch «ich-sein» und zwar so, wie ich jetzt bin, wertvoll und einmalig. Somit kann mir die Haltung der Achtsamkeit auch helfen, mich von dem ständigen Druck, etwas tun oder erreichen zu müssen, zu befreien. Damit kann das Essen wieder frei, neu gesehen werden, als Gabe, als etwas Wertvolles, als Geschenk betrachtet werden.
Achtsamkeit ist dabei etwas anderes als Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeit fokussiert, Achtsamkeit öffnet, es macht mich offen für das Jetzt, ohne es zu bewerten, es ist nicht, wie die Aufmerksamkeit, zielgerichtet. Achtsamkeit durch Essen lässt sich lernen und es braucht dabei nicht mehr, als sich selbst, das Essen und vor allem die Bereitschaft. Achtsamkeit muss aber ein gewollter Zustand sein, einen, den ich zulasse, der damit einen neuen Freiraum schafft. Das ist es, was Achtsamkeit vermitteln will: dass «In-sich-Hineinhören» und «Hineinspüren», dass einfach «so sein» und damit eine Haltung fördern, die die Voraussetzung für eine innere Ausgewogenheit schafft.
Dazu braucht es Übung und Anleitung, vor allem aber auch die Bereitschaft, sich auf sich selbst einzulassen.
Wie also kann ich durch und mit Essen zu mehr Achtsamkeit kommen? Bitte nehmen Sie sich dazu ca. 30 Minuten Zeit und Ruhe.
Sie können die unterschiedlichsten Aspekte des Essens als Übung nehmen: Kochen, Anrichten, das Essen, Spülen (von Hand), Aufräumen. Am einfachsten ist es, mit dem Essen zu beginnen. Es ist unerheblich, was Sie essen, es sollte Ihnen aber auf jeden Fall schmecken und für Sie passen.
Wenn Sie diese Übung mehrmals durchgeführt haben (und dazu braucht es auch Geduld mit sich selbst, denn es ist eine zunächst ungewohnte Haltung), werden Sie feststellen, dass sich Ihre Einstellungen zu sich selbst und zum Essen ändern werden:
Das Essen wird nicht mehr «selbstverständlich» es wird kostbar und das Essen wird zur Gabe, die dankbar macht, zur Nahrung von Körper und Geist. Sie werden sich selbst mit mehr Achtsamkeit begegnen können, mehr Gelassenheit bekommen, sich selber, aber auch Ihren Mitmenschen gegenüber!
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Über 12 von 56 Mitarbeitenden der Menu and More AG sind bereits über 10 Jahre oder länger für das Unternehmen tätig. Maria Ida Salletmeier gehört am längsten zum Team. Sie widmet bereits 45 Jahre ihres Lebens der gesunden Verpflegung. 1974 startete Maria Salletmeier bei der ehemaligen Stadtküche Zürich. Sie arbeitete in den viereinhalb Jahrzehnten in vielen Bereichen. Heute ist sie in der Verpackung/Kommissionierung tätig. Auch nach 45 Jahren kommt sie immer noch gerne zur Arbeit. Die Frage, was ihr wichtig im Leben sei, beantwortet die gebürtige Graubündnerin ganz klar: «Sich selbst treu zu bleiben, sich nicht zu verstellen und die Zeit mit der Familie zu geniessen». «Merci vielmals für Deine jahrzehntelange Treue», sagt das ganze menuandmore-Team.
Am 20. November 1989 wurde von den führenden Politikern der Welt in der Generalversammlung der Vereinten Nationen die UN-Konvention über die Rechte des Kindes einstimmig angenommen. Markus Siegfried erläutert, wie sich die Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz für die Rechte der Kinder einsetzt und gibt einen Statusbericht über das von menuandmore unterstützte Projekt in Nepal.
Weltkinderrechtstag, 20.11.2018
Am 20. November 1989 wurde von den führenden Politikern der Welt in der Generalversammlung der Vereinten Nationen die UN-Konvention über die Rechte des Kindes einstimmig angenommen. In dieser UN-Konvention sind die grundlegenden politischen, sozialen, ökonomischen und gesundheitlichen Menschenrechte, die alle Kinder überall auf der Welt haben, deutlich festgehalten. Heute ist die Konvention das am umfassendsten ratifizierte Menschenrechtsinstrument. Die Kinderrechte gelten für jedes Kind weltweit – auch in der Schweiz.
Die Kinderrechte beruhen auf vier Grundprinzipien:
Die Stiftung SOS-Kinderdorf arbeitet im Sinne dieser Konvention, tritt für die darin dargelegten Rechte der Kinder ein und unterstützt Kinder dabei diese einzufordern, so auch in Ta Ma La Bot. menuandmore investiert in den sozialen und wirtschaftlichen Wiederaufbau in Nepal, eines der am wenigsten entwickelten Länder der Welt. Markus Siegfried von der Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz gibt ein Update zum Projekt:
Der Ort Ta Ma La Bot liegt in der Gorkha-Region in der Nähe des Epizentrums des ersten Erdbebens im Jahre 2015. 64 Prozent der Häuser der insgesamt 3‘500 Einwohner wurden komplett zerstört. Die Trinkwasserbrunnen waren beschädigt und die Wasserqualität gesundheitsgefährdend. Jetzt ist sauberes Trinkwasser im gesamten Gebiet wieder verfügbar. Die vorhandenen Brunnen wurden gesichert und die Wasserqualität regelmässig getestet. Die 3‘500 Bewohnerinnen und Bewohner haben damit wieder verlässlichen Zugang zu sauberem Wasser. Hygienische Wohnverhältnisse und sauberes Trinkwasser sind elementar für die Gesundheit der Menschen, insbesondere der Kinder.
Weitere Infos unter:
https://www.sos-kinderdorf.ch/sos-kinderdorf-schweiz/unsere-mission/kinderrechte/
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Bei der gemütlichen Fondue-Runde halten alle ihre Gabeln in denselben Topf und beim Raclette bedient man sich mit Kartoffeln und Scheibenkäse vom gleichen Plättchen. Lesen Sie, warum Thomas Bratschi von foodward «Sharing Food» als neuen Trend betrachtet.
Was liegt da Feines auf dem Teller vor meinem Tischnachbarn? Probieren ist jetzt kein Problem mehr! «Sharing Food» ist der neue Trend.
Natürlich ist geteiltes Essen in der Schweiz nichts komplett Neues. Bei der gemütlichen Fondue-Runde halten alle ihre Gabeln in denselben Topf und beim Raclette bedient man sich mit Kartoffeln und Scheibenkäse vom gleichen Plättchen. Ähnlich wird auch Couscous und Kartoffelsalat an der Grillparty geteilt. Und trotzdem sind wir stark an das europäische Tellergericht und eine Individualisierung unseres Essens gewohnt. So mag es zunächst etwas befremdlich wirken, wenn das Essen im Restaurant auf einmal in der Mitte des Tisches steht und jeder sich seinen Teil davon nimmt.
Foodies probieren Neues und sind Trendsetter
Gerade diese Individualisierung der Essgewohnheiten ist aber der Treiber für die neue Form des gemeinsamen Essens. Was man isst, ist heute Teil der eigenen Identität. Auf sozialen Netzwerken werden neben Selfies insbesondere Bilder der gerade genossenen Mahlzeiten geteilt und als individuelle Leistung präsentiert. In einer kontrollierten Gesellschaft ist das Essen einer der letzten Bereiche, auf welchen man grossen Einfluss nehmen kann. Jeder entscheidet selber, was auf seinem Teller landet und definiert sich durch diese Vorlieben und Einschränkungen. Veganer, Flexitarier, Vegetarier, Pescetarier, Rohköstler, Glutenallergiker, Laktoveganer, Omnivore und Herbivore – die Liste der Essgewohnheiten ist lang.
Die gutbürgerliche Schweizer Küche kommt mit solchen Anforderungen schnell an ihre Grenzen. Entsprechend gehen vor allem junge Leute auf der Suche nach einem neuen Umgang mit Gemüse und exotischen Lebensmitteln zum Inder, zum Spanier oder zum Israeli. Dort werden einem dann Tapas und Mezze angeboten, die mit allen Anwesenden geteilt werden sollen. Diese gemeinschaftliche Form des Essens passt auch bestens zu den individuellen Vorlieben jedes einzelnen. Diese fallen bei einer geteilten Mahlzeit aus vielen kleinen Gerichten wenig ins Gewicht.
Essen als gemeinsames und lustvolles Erlebnis
Der Trend, das Essen zu teilen, zieht sich heute durch alle Schichten der Gesellschaft. Ob bei veganen Snacks im angesagten Take-Away, bei Tapas im spanischen Klubhaus oder bei exquisiten Apérohäppchen im Luxus-Restaurant – Essen zum Teilen ist heute überall zu finden. Mit ein Grund dafür ist wohl auch die Qual der Wahl in einem riesigen Menüangebot. Sich aus einer Fülle von Speisen für ein einziges Gericht entscheiden zu müssen, kann schwierig sein. Viel verlockender erscheint da die Möglichkeit von verschiedenen Häppchen zu probieren und sich darüber zu Unterhalten.
Auf diese Lust am Probieren und gemeinsamen Entdecken setzt auch der Drei-Sterne-Koch Andreas Caminada. Im «Igniv», seinen beiden Restaurants in St. Moritz und Bad Ragaz, bietet er seinen Gästen ein «Fine-Dining-Sharing-Experience» erster Klasse an. Hier werden nur Sharing Dishes serviert. Das Teilen von Zeit, Genuss und Kulinarik soll dabei im Mittelpunkt stehen. Essen gewinnt damit als gesellschaftlicher Anlass an Bedeutung. Man entscheidet als Gruppe, welche Mahlzeiten bestellt werden mit dem Gedanken, dass jeder alles probieren soll. So wird aus dem gemeinsamen Abendessen ein lustvolles, geteiltes Erlebnis.
Mahlzeiten zu teilen macht sozialer
Die Beschaffung und Herstellung von Lebensmitteln ist seit Urzeiten eine Frage der Kooperation. Diese wertvolle Nahrung anschliessend fair unter allen Beteiligten aufzuteilen, war entscheidend für das Überleben und den Erfolg einer Gesellschaft. Doch sind solche sozialen Gewohnheiten in Zeiten des 24-Stunden Pizzakuriers noch sinnvoll?
Die Antwort darauf lautet ja. Eine kürzlich veröffentlichte Studie im Journal «Appetite» kommt zum Schluss, dass uns «Sharing Food» auch heute noch zu besseren Mitmenschen macht. Personen, die in ihrer Kindheit die Mahlzeiten öfter in der Familie geteilt hatten, zeigten dabei eine deutlich grössere Bereitschaft zu altruistischen Handlungen. So waren sie schneller dazu bereit, ihren Sitzplatz herzugeben, Fremden die Richtung zu zeigen oder ihren Freunden beim Umzug zu helfen. Charlotte De Backer von der Universität Antwerpen kommt nach diesen Untersuchungen zum Schluss, dass unsere individualisierte westliche Gesellschaft vom «Sharing Food» heute mehr denn je profitieren kann.
Es kann sich also lohnen, beim nächsten Restaurantbesuch auf ein teilbares Angebot zu achten.
Quelle Studie: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0195666314004656
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Wir freuen uns sehr, Ihnen heute mitteilen zu können, dass menuandmore nun komplett palmölfrei ist und damit das erste Unternehmen in der Schweiz, das diese Herausforderung gemeistert hat. In unserer Küche wird seit langem bereits gesundes Schweizer Rapsöl verwendet. Neu wurden auch alle bisher verarbeiteten palmölhaltigen Produkte ersetzt oder ausgelistet. Mit der Verarbeitung ausschliesslich palmölfreier Produkte und Rohstoffe leisten wir einen weiteren wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Verpflegung von Kindern und Jugendlichen.
Warum die Umstellung nicht einfach war und wie wir es geschafft haben, komplett palmölfrei zu werden, erläutert unser Geschäftsführer, Markus Daniel, im Interview.
Warum die Umstellung nicht einfach war und wie es dem «menuandmore»-Team gelungen ist, noch vor Ende 2019 komplett palmölfrei zu werden, erläutert Markus Daniel, Geschäftsführer der Menu and More AG im beiliegenden Interview.
Herr Daniel, was waren die Beweggründe, dass «menuandmore» nun komplett auf palmölhaltige Produkte verzichtet?
«Für ‹menuandmore› sind Kinder das Grösste. Wir haben uns voll und ganz der gesunden und nachhaltigen Kinderverpflegung verschrieben und das bedeutet Verantwortung – Verantwortung für die Umwelt und Verantwortung für die Gesellschaft, in der die Kinder heute und morgen leben. Das fängt beim verantwortungsvollen Einkauf an, geht über die schonende Zubereitung und endet erst mit dem frischen Menü auf dem Kinderteller. Diese Verantwortung bedingt auch, dass wir die Verwendung von ökologisch umstrittenen, wie bspw. palmölhaltigen, Produkten, selbst wenn sie RSPO-zertifiziert sind, verschärft hinterfragen müssen. Darum haben wir uns im Nachhaltigkeitsbericht 2014 bis 2016 zum Ziel gesetzt, den Anteil an Produkten mit zertifiziertem Palmöl bis Ende 2019 um 30 Prozent zu reduzieren und haben es jetzt sogar geschafft, ganz ohne palmölhaltige Produkte auszukommen.»
Schätzen Ihre Kundinnen und Kunden den Einsatz für die Generation von morgen?
«Unsere Kunden schätzen unser verantwortungsvolles Engagement sehr und begrüssen, dass wir uns stetig weiterentwickeln. Nebst der Tatsache, dass wir Allergene in unseren Speisen bis heute um bereits 21 Prozent reduziert haben, liessen wir sogar ein Currypulver ohne Senfkörner entwickeln.
Zu unserer Firmenphilosophie gehört, dass wir jede Chance nutzen, um verantwortungsvoller für die Generation von morgen zu handeln. In unserer Küche verwenden wir fast ausschliesslich Schweizer Rapsöl – einzig für das beliebte Pesto nutzen wir kaltgepresstes Olivenöl. RSPO-zertifiziertes Palmöl war in Basis- und Hilfsprodukten enthalten, gerade auch in verwendeten Produkten für die hauseigene Konditorei. Aus diesem Grund haben wir uns im letzten Jahr sehr darauf konzentriert, die Anzahl der Produkte mit RSPO-zertifiziertem Palmöl zu reduzieren.»
Aber warum wird Palmöl überhaupt in Lebensmitteln eingesetzt?
«Die Ölpalme ist eine Pflanze mit geringen Ansprüchen und äusserst effizient. Andere Ölpflanzen im Vergleich, wie bspw. Kokos, benötigen deutlich grössere Flächen, um dieselbe Menge Öl zu erwirtschaften. Somit wäre es nicht nachhaltiger, unter denselben Umständen in Plantagenbewirtschaftung Kokosöl herzustellen. Eventuell wäre es sogar noch umweltschädlicher, da für diese Pflanzen mehr Wälder für Anbauflächen gerodet werden würden. Es sind daher neben einem günstigen Preis, vor allem die universelle Einsetzbarkeit, Haltbarkeit und die speziellen Verarbeitungseigenschaften, weshalb Palmöl in der Lebensmittelbranche so häufig eingesetzt wird.»
Wenn Palmöl so effizient ist, wieso haben Sie sich denn zum kompletten Verzicht entschieden?
«Palmöl steht seit Jahren, aufgrund der Rodung von Tropenwäldern für neue Anbauflächen, in der Kritik, da damit auch Orang-Utans der Lebensraum genommen wird. Zudem scheint nach neusten Erkenntnissen des WWFs, das RSPO-Label auch kein Garant für nachhaltig gewonnenes Palmöl zu sein. Es erscheinen immer wieder Artikel über Brandstiftungen, um für neue Palmölplantagen Raum zu schaffen. Aus dem Absetzbecken einer typischen südostasiatischen Palmölplantage soll demnach pro Jahr so viel Methan entweichen wie bei den Kohlendioxidemissionen von mehr als 22.000 Autos in den USA. Aufgrund unseres Verständnisses für Verantwortung, der Umweltauswirkungen und des Tierschutzes war es ‹menuandmore› ein grosses Anliegen, keine palmölhaltigen Produkte mehr zu verarbeiten.»
Wie sind Sie bei dem Prozess vorgegangen?
«Rund 20 Prozent der von ‹menuandmore› für die frischen Menüs verwendeten Zutaten sind in Bio-Qualität und/oder aus fairem Handel. Milch, Fleisch und Eier sind zu 100 Prozent aus der Schweiz, zum Grossteil auch die Gemüse und Früchte. Fisch ist ausschliesslich MSC- bzw. ASC-zertifiziert.
In der hauseigenen Konditorei jedoch haben wir bisher nebst Schweizer Butter auch Margarine verwendet und diese enthält meistens Palmöl. Auch in vielen anderen Grund- und Hilfsprodukten ist Palmöl verarbeitet. Wir haben alle 31 Produkte, die Palmöl enthielten, aufgelistet. ‹menuandmore› hat übrigens seit 2015 darauf geachtet, dass die Lebensmittel, welche Palmöl enthielten, ausschliesslich RSPO-zertifiziert waren. Doch das war uns nicht genug. Wir wollten mehr, wir wollten nicht nur wie damals in 2011 die erste klimaneutrale Verpflegungsanbieterin sein, welche heute u.a. Transporter mit Solarzellen einsetzt, sondern auch die erste palmölfreie Verpflegungspartnerin in der Schweiz.
Aber Rezepturen ohne palmölhaltige Produkte zu kreieren, ist nicht einfach: Jedes Produkt stellte das ‹menuandmore›-Team und die Lieferanten vor individuelle Herausforderungen, weil kein anderes Öl exakt dieselben Eigenschaften mit sich bringt wie Palmöl. Während 27 palmölhaltige Produkte durch geeignete Alternativen ersetzt wurden, haben wir vier Produkte komplett aus dem Sortiment genommen.»
Mit welchen Herausforderungen war die Umstellung verbunden?
«Einige Produkte konnten leichter umgestellt werden als andere. Während die von uns verwendete allergen- und glutamatfreie Bouillon von Beginn an palmölfrei war, haben wir für den Fisch- und Kalbsfond palmölfreie Alternativen suchen müssen. Bei anderen Produkten waren mehrmonatige, aufwendige Produktentwicklungen nötig. Um beispielsweise einen Fischfond ohne palmölhaltige Produkte und sogar ohne Allergene wie Fisch zubereiten zu können, welcher optisch und auch geschmacklich zumindest den gewohnten Rezepturen entspricht, haben unsere Köche viel Zeit und Wissen investiert.
Bei einigen Produkten wiederum haben die Lieferanten mehrmals die Rezepturen nach Musterdegustationen anpassen müssen, da sie auf unseren Wunsch hin Palmöl durch Raps- bzw. Sonnenblumenöl ersetzt haben. Uns war es sehr wichtig, dass der Verzicht auf palmölfreie Produkte fein und nicht nach Kompromiss schmecken sollte.»
Was war Ihr bisher grösster Erfolg in der Umstellung auf palmölfreie Produkte?
«Ein toller Erfolg ist die Geschichte der Schoggimousse. Hier hat sich gezeigt, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Um beim Verzicht auf palmölhaltige Produkte keine Kompromisse im Geschmack einzugehen, konnten wir auch auf die tatkräftige und aktive Unterstützung unserer Partner und Lieferanten zählen. Viele unserer Partner sind im Rahmen des bei uns implementierten Wertkettenmanagements einen entscheidenden Schritt weitergegangen. Mit Hilfe eines bestimmten Lieferanten bieten wir zum Beispiel neu eine Schokoladenmousse ganz ohne Palmöl an, welche die bisherige geschmacklich sogar noch übertrifft.
An dieser Stelle möchte ich auch einen grossen Dank unseren Lieferanten aussprechen, die uns bei diesem Vorhaben intensiv unterstützt haben.»
Sie sagen, «menuandmore» sei komplett palmölfrei. Palmöl ist aber auch in weit mehr Produkten enthalten als nur in Lebensmitteln. Wie sieht es denn bei Ihnen mit anderen Produkten wie bspw. Seifen oder Reinigungsmitteln aus?
«Sowohl die von uns verwendeten phosphatfreien Reinigungsmittel, die biologisch abbaubar sind und auf nachwachsenden Rohstoffen basieren, als auch die klassischen Reinigungsmittel, enthalten kein Palmöl. Zudem sind die verwendete Seife, das Desinfektionsmittel und sogar die Tabs für die Geschirrspülmaschine in unserer Mitarbeitenden-Kaffeeküche palmölfrei. Lediglich 2 von den insgesamt 17 Produkten können noch Spuren von Palmkernölderivaten enthalten. Obwohl das darin enthaltene Glycerin standardmässig nicht aus Palmkernöl hergestellt wird, kann unser Lieferant nicht hundertprozentig garantieren, dass im Glycerin nicht auch Spuren von Palmöl enthalten sein können.»
Interview: 7’886 Zeichen mit Leerzeichen, 1’065 Worte
Klasse! Endlich mal jemand der weiß wovon er redet! Toller Beitrag, Dankeschön! 🙂
Sehr informativer Beitrag! Vielen Dank fürs teilen!
Finde ich super, gratuliere!!!
Herzliche Grüsse aus der Zentralschweiz!
Lydia Henseler Lüthi
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Die Schweizer verzehren durchschnittlich knapp 51 kg Fleisch und Wurstwaren pro Kopf und Jahr, das ist fast 1 kg pro Woche. Das ist zu viel und tut weder unserer Gesundheit noch der Umwelt gut. Die Ernährungswissenschaftlerin Prof. Dr. Christine Brombach erläutert in unserem Corporate Blog die Details.
Die Schweizer verzehren durchschnittlich knapp 51 kg Fleisch und Wurstwaren pro Kopf und Jahr, das ist fast 1 kg pro Woche. Diese Daten stammen aus der Schweizer menuCH-Studie, die von Januar 2014 bis Februar 2015 durchgeführt wurde. Rund 2000 Erwachsene zwischen 18-75 Jahren aus der Schweizer Wohnbevölkerung wurden zu ihrem Lebensmittelkonsum befragt.
Fleisch ist ein wertvolles Lebensmittel und es gehört in unserer Kultur dazu, Fleisch zu essen. Fleisch ist für die Schweizer Landwirtschaft ein wichtiges Produkt. Eine rein vegetarische Schweiz wird es nicht geben, denn Tiere produzieren z. Bsp. Milch auf Flächen wie den Alpen, die sonst nicht landwirtschaftlich genutzt werden könnten. Der Dung von Tieren ist in der Landwirtschaft wichtig, um die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten.
Wir essen jedoch zu viel Fleisch und das tut weder unserer Gesundheit noch der Umwelt gut. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, maximal 500 Gramm Fleisch und Fleischprodukte pro Woche zu verzehren. Warum sollten wir weniger Fleisch konsumieren? Das Bundesamt für Umwelt untersuchte 2012 die Umweltbelastung des privaten Konsums der Schweizer Bevölkerung. Dabei wurde deutlich, dass 28 % der gesamten Umweltbelastung durch die Ernährung verursacht wird. Hier sind es vor allem die tierischen Produkte, die dazu beitragen. Es braucht sehr viel Wasser und Ressourcen, um Futtermittel, z. Bsp. Getreide, zu produzieren, Nahrung, die auch Menschen essen könnten. Die WHO hat in vielen Studien aufgezeigt, dass ein hoher Konsum von rotem Fleisch mit einem erhöhten Krebserkrankungsrisiko einhergeht. Häufig werden mit Fleisch zu viel Fett und Pökelsalze aufgenommen. Langzeitstudien zeigen, dass Personen, die wenig (d.h. max. 500 Gramm pro Woche) oder kein Fleisch essen, ein geringeres Risiko haben, an chronischen ernährungsbedingten Erkrankungen zu leiden. Es bedeutet nun nicht, komplett auf Fleisch zu verzichten, sondern es geht, wie immer im Leben, um das rechte Mass. Es braucht nicht jeden Tag Fleisch, vegetarische Varianten sind abwechslungsreich, einfach zu kochen und sie schmecken.
Wie wäre es mit köstlichem Ofengemüse? Das geht schnell, schmeckt sehr gut und ist einfach zuzubereiten.
Zutaten für 4 Personen:
1.2 kg Kartoffeln, schälen und in Scheiben schneiden
800 g geschälte Rübli, in fingerdicke Stifte geschnitten
4 Speisezwiebeln, in Ringe geschnitten
4 Paprika, geviertelt
4 Zucchini, in fingerdicke Stifte geschnitten
100 g Cashewnüsse
2 Backbleche mit etwas ÖL ausstreichen, Kartoffeln, Gemüse und Nüsse darauf verteilen, mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Bei Umluft 180° ca. 35-40 Minuten im Backofen backen. Garprobe: Kartoffeln müssen beim Einstechen weich sein.
Als Dipp: 1 Becher Naturjoghurt, etwas Salz, 1-2 zerdrückte Knoblauchzehen, zu Kartoffeln, Gemüse und Nüssen servieren.
Guten Appetit!
Dass zu hoher Fleischkonsum zu bestimmten Krankheiten führen kann, habe ich schon früher auch in den anderen Quellen gelesen. Man muss also das rechte Maß halten. Das Ofengemüserezept fand ich interessant, werde es mal versuchen, es zuzubereiten.
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Projekt «Ta Ma La Bot» in Nepal zugunsten von Kindern in Not
Nach der Unterstützung des Mütterausbildungszentrums in Faridabad, investiert menuandmore in den sozialen und wirtschaftlichen Wiederaufbau in Nepal, eines der am wenigsten entwickelten Länder der Welt. Markus Siegfried von der Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz stellt das Projekt vor.
menuandmore’s Unterstützung für SOS-Kinderdorf: Neues Projekt «Ta Ma La Bot» in Nepal zugunsten von Kindern in Not
Nach der Unterstützung des Mütterausbildungszentrums in Faridabad, investiert menuandmore in den sozialen und wirtschaftlichen Wiederaufbau in Nepal, eines der am wenigsten entwickelten Länder der Welt.
Nepal – das Erdbeben und seine Folgen
Nepal wurde am 24. April 2015 von einem verheerenden Erdbeben erschüttert. Schon vor dieser Katastrophe lebte über die Hälfte der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Knapp 10‘000 Menschen starben in der Folge der Beben und 25‘000 wurden verletzt. Insgesamt sind 2.5 Millionen Menschen durch das Beben obdachlos geworden – das sind so viele Menschen wie in der gesamten Romandie und zusätzlich dem Kanton St. Gallen. In Ta Ma La Bot (Gorka Distrikt) nahe beim Epizentrum wurden fast 100 Prozent aller Häuser zerstört. Seit dem Beben leidet rund ein Drittel der Bevölkerung an Essensknappheit.
Die Arbeit von SOS-Kinderdorf in Nepal
SOS-Kinderdorf ist seit 1972 in Nepal tätig und betreibt heute vielfältige Programme an zehn Standorten im ganzen Land. Diese jahrzehntelange Präsenz und die funktionierende Infrastruktur hat nach dem Erdbeben von 2015 eine rasche Hilfe ermöglicht. Zudem sind unsere erfahrenen lokalen Mitarbeitenden mit den Gegebenheiten vor Ort bestens vertraut und gut vernetzt.
Das Projekt: Wiederherstellung der Lebensgrundlage in Nepal
Damit die vom Erdbeben betroffenen Menschen so schnell wie möglich wieder selbstständig ihr Leben meistern können, entwickelte SOS-Kinderdorf ein Rehabilitationsprogramm in Ta Ma La Bot, Gorka Distrikt. Mit dem Programm soll verhindert werden, dass Kinder die elterliche Betreuung verlieren. Begünstigte Familien werden gestärkt (bis zu 3‘500 Einwohnerinnen und Einwohner). Direkt begünstigt sind 200 Haushalte mit Kindern, deren Lebenssituation langfristig verbessert werden soll. Das Projekt startete im 2017 und wird bis im Jahre 2020 weitergeführt. Trotz herausfordernden Situationen mit der Regierung hat das Projekt schon gute Fortschritte erzielt.
Vier Projekte wirken zusammen, um dieses Ziel zu erreichen
PROJEKT «LEBENSUNTERHALT» – Absicherung von Einkommen. Erfahrene Nutztierhalter beteiligen sich am Kauf von Nutztieren. Einige der Nutztiere werden gegen Tod oder Krankheiten versichert. Um die vorhandenen Strukturen auf Gemeindeebene zu stärken und Fähigkeiten zur Selbsthilfe weiterzuentwickeln, wird mit bestehenden Kooperativen zusammengearbeitet.
PROJEKT «BILDUNG» – In der einzigen Schule, welche nicht zerstört wurde, wird Nachhilfeunterricht unterrichtet, Computerkurse und Englischkurse angeboten. Es werden Schulkomitees gegründet und eine Berufsberatung implementiert.
PROJEKT «BETREUUNG UND KINDERRECHTE» – Die Partizipation der Kinder in der Gemeinde wird durch Kinderclubs, in denen sog. «Life Skills» unterrichtet werden, gefördert. Zudem werden die Familien über Kinderrechte informiert. Zusammen mit den begünstigten Eltern und Kindern werden Familienpläne entwickelt.
PROJEKT «GESUNDHEIT» – Essensknappheit soll vermindert werden. Familien werden mit Toiletten ausgestattet und sollen Zugang zu sauberem Trinkwasser sowie generell zu Gesundheitseinrichtungen erhalten.
Erste erfreuliche Resultate
Das Projekt zeigt nach dem ersten Jahr bereits greifbare Resultate. 97.7 % der Kinder in der Gemeinde gehen zur Schule. Die Ernährungssicherheit der Familien konnte verbessert werden. 30 Familien haben einen Küchengarten angelegt. Dadurch hat sich die Anzahl der Kinder, welche 2 oder mehr Mahlzeiten am Tag erhalten um 20 % erhöht. Neu konnten drei Mikrobewässerungssysteme gebaut werden. Dadurch soll sich die Ernährungssicherheit weiter verbessern. Was das Projekt speziell macht, ist der integrierte ‚Kinship-Care‘ Ansatz: Durch die Stärkung der Gemeinde sollen die 32 Kinship-Care Familien, welche 62 Kinder bei sich aufgenommen haben nachhaltig dazu befähigt werden, auf eigenen Füssen zu stehen. Diese Ansatz ist neu und innovativ in Nepal. Der übliche ‚Kinship Care‘ Ansatz bei SOS-Kinderdorf sieht vor, Familien so lange zu unterstützen, bis die Kinder 18 Jahre alt sind.
‚Kinship Care‘ heisst, Kinder werden von Grosseltern oder nahen Verwandten wo ein enger Bezug vorhanden ist, aufgezogen, falls die elterliche Betreuung nicht gewährleistet werden kann.
Eindrücke aus dem SOS-Kinderdorf in Nepal finden Sie unter diesem Videolink.
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Valérie Monnin von Bio Suisse erklärt prägnant die gesunden Vorteile biologisch angebauter Zutaten für Teigwaren. Denn für Knospe Pasta gelten strenge Richtlinien.
Lesen Sie mehr dazu im Corporate Blog und erfahren Sie Wissenswertes in den im Beitrag verlinkten Informationsfilmen.
Bei menuandmore tragen die Teigwaren die Knospe von Bio Suisse. Das ist eine naheliegende Entscheidung in vielerlei Hinsicht.
Kinder lieben Pasta
Wenn es ein Lebensmittel gibt, bei dem sich die meisten Kinder einig sind, dass es schmeckt, sind dies wohl Teigwaren. Bei einem Gericht, das Kinder gerne und oft essen, ist eine hohe Qualität umso wichtiger. Viele Pasta-Sorten bestehen aus einer einzigen Getreideart, etwa Hartweizengries oder Urdinkel sowie Wasser. Bei den in der Schweiz besonders beliebten Eierteigwaren sind es drei Zutaten.
Für Mensch, Tier und Umwelt
Ob die Rohstoffe für Knospe-Pasta aus der Schweiz oder aus dem naheliegenden Ausland stammen: Alle Produzenten müssen die gleichen strengen Richtlinien von Bio Suisse einhalten. Ausserdem sind für die Importprodukte Flugtransporte verboten. Die Knospe von Bio Suisse garantiert, dass beim Anbau der verschiedenen Rohstoffe keine chemisch-synthetischen Pestizide verwendet werden. Dies schützt Böden, Gewässer und all die kleinen und grösseren Lebewesen, die auf Acker und Feld leben. So trägt die Bio-Bewirtschaftung einen wichtigen Teil zum Umweltschutz bei. Die Richtlinien von Bio Suisse schreiben auch vor, dass ein Produkt nur so wenige Verarbeitungsschritte wie nötig durchläuft. Zudem verbieten sie den Einsatz von Aroma- und Farbstoffen. Wenn sich Ihr Kind also über einen Teller Bio-Pasta mit frischem Bio-Gemüse hermacht, können Sie sicher sein, dass es neben wertvollen Nährstoffen nicht noch eine Vielzahl anderer Substanzen zu sich nimmt.
Weitere Informationen zur «Bio Knospe» erhalten Sie zudem noch mit den Wissensfilmen unter folgenden Links:
Verarbeitung: https://www.youtube.com/watch?time_continue=5&v=YGQuQtT1wM8
Pestizide: https://www.youtube.com/watch?v=R3dwVflsBg8
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Am 8. Juni ist «Tag der Meere». Der wird seit 2009 von den Vereinten Nationen begangen, um auf die Bedeutung gesunder Weltmeere aufmerksam zu machen. Die Probleme in unseren Meeren werden allerdings immer mehr und grösser. Ob wir noch guten Gewissens Fisch essen können und was wir für unsere Meere tun können, darüber haben wir mit Gerlinde Geltinger vom MSC gesprochen.
Heute ist «Tag der Meere». Der wird seit 2009 von den Vereinten Nationen begangen, um auf die Bedeutung gesunder Weltmeere aufmerksam zu machen. Denn gesunde Meere sind nicht nur für das Überleben der vielen Meeresbewohner sondern auch für unser Leben auf der Erde Voraussetzung. Die Probleme in unseren Meeren werden allerdings immer mehr und grösser. Ob wir noch guten Gewissens Fisch essen können und was wir für unsere Meere tun können, darüber sprechen wir mit Gerlinde Geltinger vom MSC.
Worunter leiden unsere Meere am meisten?
GG: In unseren Meeren gibt es viele Baustellen: Plastikmüll, der steigende Meeresspiegel, Überfischung. Ein Viertel aller Fischbestände weltweit ist überfischt. Vielen wichtigen Speisefischen geht es heute schlecht.
Können wir denn überhaupt noch mit gutem Gewissen Fisch essen?
GG: Solange der Fisch aus verantwortungsvollen Quellen kommt, gibt es durchaus gute Gründe, ihn zu essen. Weltweit werden fast 100 Millionen Tonnen Fisch gegessen. Das klingt viel, aber Fisch ist sehr nahrhaft, und sein CO2-Fussabdruck ist klein. Würden diese 100 Millionen Tonnen auf Fleischherstellung oder Sojaanbau abfallen, wären die Umweltauswirkungen deutlich negativer.
Laut Prognosen leben 2050 knapp 10 Milliarden Menschen auf der Erde. Immer mehr Menschen, die immer mehr Fisch essen. Kann das gut gehen?
GG: Also grundsätzlich haben die Meere ja das Potenzial, Milliarden von Menschen zu ernähren, denn Fischbestände sind eigentlich produktiv – vorausgesetzt, wir gehen verantwortungsvoll mit ihnen um. Und das müssen wir, denn viele Menschen sind auf Fisch als wichtiger Eiweisslieferant angewiesenen, heute- und in Zukunft. Nachhaltige Fischerei ist hier das Stichwort. Und das bedeutet nicht zwangsläufig weniger fischen. Unter nachhaltigen Bedingungen könnten die Meere noch viel mehr Fisch liefern als sie es jetzt schon tun.
Wie oft sollte ich denn Fisch essen, wenn mir sowohl meine Gesundheit als auch die der Meere am Herzen liegt?
GG: Also, ich möchte niemandem sagen, was und wie viel er oder sie essen soll. Ich finde, viel wichtiger ist die Frage, welchen Fisch man essen soll. Wichtig ist, darauf zu achten, wo der Fisch herkommt. Wenn Sie sich also dazu entscheiden, Fisch zu essen, sollten Sie auf eine nachhaltige Herkunft achten. Dasselbe gilt für Meeresfrüchte.
Das MSC-Siegel kennzeichnet Fisch und Meeresfrüchte aus nachhaltiger Fischerei. Was bedeutet nachhaltige Fischerei?
GG: Nachhaltige Fischerei bedeutet beim MSC, dass Fanggeräte umweltverträglich eingesetzt werden und dass der Fischbestand in einem gesunden Zustand sein muss. Ob das der Fall ist, überprüfen unabhängige Experten. MSC-zertifizierte Fischereien werden jährlich kontrolliert und haben bereits nachweislich dazu beigetragen, die Art und Weise wie unsere Meere befischt werden zu verbessern.
Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.msc.org/de/ oder als Video «Das MSC-Programm in 90 Sekunden»
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Jede Körperzelle enthält Wasser, Wasser ist ein wichtiges Transport- und Lösungsmittel, Baustoff und hilft, die Körpertemperatur zu regulieren. Prof. Dr. Christine Brombach erklärt in unserem Blog, warum es ohne Wasser kein Leben, aber nur Wasser, auch kein Leben ist!
Ohne Wasser kein Leben, aber nur Wasser, ist auch kein Leben!
Jede Körperzelle enthält Wasser, Wasser ist ein wichtiges Transport- und Lösungsmittel, Baustoff und hilft, die Körpertemperatur zu regulieren. Der erwachsene Mensch besteht zu rund 50 bis 60 Prozent aus Wasser, Säuglinge haben einen Wasseranteil von rund 70 Prozent ihres Körpergewichts. Ein Verlust von bereits 10 Prozent und mehr des Körpergewichts an Wasser, kann schwere Krankheitserscheinungen mit sich bringen. Ohne Flüssigkeitszufuhr können vor allem Kinder nicht überleben. Weil Kinder einen höheren Wasseranteil im Körper als Erwachsene und sie im Verhältnis zum Körpergewicht und Grösse eine grosse Körperoberfläche haben (und damit viel Wasser über die Haut abgeben), ist eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung besonders wichtig. Bereits leichter Wassermangel macht sich durch Verstopfung, dunkel gefärbten und stark riechenden Urin bemerkbar.
Erwachsene haben einen täglichen Wasserbedarf von 2.0 bis 2.5 Litern. Die Empfehlungen für Kinder sind in unten stehender Tabelle aufgeführt. Pro Tag sollte die Zufuhr an Flüssigkeit ca. 1.5 bis 2 Liter umfassen, rund 0.5 Liter bekommt der Körper über die Nahrung. Je mehr wir schwitzen und uns bewegen, desto höher ist der Flüssigkeitsbedarf, der an heissen Tagen auch auf das Doppelte steigen kann.
Was sind also geeignete Durstlöscher? Die Schweiz hat eine sehr gute Wasserqualität, daher ist der beste Durstlöscher Hahnenwasser! Ungesüsster Früchte-, Roibusch- und Kräutertee, stark verdünnte Fruchtsäfte sind geeignet, den Bedarf zu decken. Milch ist kein Durstlöscher sondern ein Lebensmittel, auch zuckerhaltige Limonaden sind nicht geeignet, den Wasserbedarf zu decken.
Tipps:
Richtwerte für die Zufuhr von Wasser
Selbstgemachtes erfrischendes Getränk:
1 EL Hibiskusblüten
1EL getrocknete Hagebutten
Saft von 1 Zitrone
1.5 Liter Wasser
Wasser aufkochen und über die Hibiskusblüten und Hagebutten geben, circa 5 min ziehen lassen und abseihen. Zitronensaft beigeben. Schmeckt heiss und kalt.
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Unsere liebe Kollegin, Corinne Parrat, ist gehörlos und hat ein autobiografisches Buch geschrieben – über ihr Leben, ihre Wünsche und ihre Träume. Damit will sie Brücken bauen zwischen Hörenden und Gehörlosen.
Der mdr aus Deutschland hat Corinne in der Sendung «selbstbestimmt» einen wunderbaren Beitrag gewidmet:
https://www.mdr.de/mediathek/mdr-videos/c/video-188282.html
Die Spezialwünsche in Restaurants und Hotels nehmen zu. Und Gäste mit Allergien oder Intoleranzen verursachen meist Zusatzaufwand. Doch kann es eine Chance sein, neue Gäste zu gewinnen, wenn man bereit ist, sich auf die Ansprüche einzulassen, meint Karin Stalder von aha! Allergiezentrum Schweiz.
Kürzlich an einer Schulung in einem renommierten Hotel in der Schweiz meinte ein Koch zu mir: «An einem Bankett mit 450 Personen hatten 60 Personen einen Spezialwunsch: ohne Laktose, kein Schweinefleisch, vegan und so weiter. Das bedeutete ein Riesenaufwand für uns!»
Immer wieder höre ich solche Aussagen in unseren Kursen und Vorträgen. Und es ist so: Die Spezialwünsche in Restaurants und Hotels nehmen zu. Und Gäste mit Allergien oder Intoleranzen verursachen meist Zusatzaufwand. Doch kann es eine Chance sein, neue Gäste zu gewinnen, wenn man bereit ist, sich auf die Ansprüche einzulassen. Manchmal genügen bereits kleine Anpassungen in der Küche: Nämlich dass ich etwa meine Grundsaucen nicht mit Mehl sondern Maisstärke abbinde oder beim Jus- oder Demi-Glace-Pulver darauf achte, dass dieses gluten- und laktosefrei ist. Schon kann das Servicepersonal den Gast informieren, dass alle Saucen im Angebot gluten- und laktosefrei sind. Dieser wird wohl grosse Augen machen – und sehr erfreut sein!
Auch das Frühstücksbuffet kann ich mit wenig Aufwand ausführlicher beschriften und alle zufriedenstellen: «Birchermüesli aus Jogurt, Quark und Haferflocken mit Haselnüssen, frischen saisonalen Früchten und Weinbeeren (Sulfit).» Das bietet der Allergikerin alle wichtigen Informationen auf einen Blick.
Laut Verordnung über die Information zu Lebensmitteln LIV ist seit dem 1. Mai 2017 noch einmal klarer formuliert, wie Gastronomen zu den 14 Auslösern von Allergien und Intoleranzen Auskunft geben müssen. Neu ist das Ganze nicht – bereits seit 2004 besteht die mündliche Auskunftspflicht auch für den Offenverkauf. Nur wurde das vielleicht nicht immer so genau kontrolliert, was sich nun ändern soll. Bäcker, Metzger, Betreiberinnen von Take-aways, Hotels und Cafés sind klarer verpflichtet, Auskunft zu Inhaltsstoffen zu geben. Das kann weiterhin mündlich passieren, wenn dies schriftlich in der Speisekarte oder beim Buffet vermerkt ist, etwa: «Das Personal gibt gerne Auskunft bei Fragen zu Allergien und Intoleranzen.» Deklariert werden kann aber auch schriftlich direkt beim Menü in der Speisekarte oder im Wochenplan. Das empfiehlt sich vor allem dann, wenn nach Rezept gekocht wird und keine kurzfristigen Anpassungen gemacht werden.
menuandmore kennzeichnet die Allergieauslöser in Grossbuchstaben auf den Etiketten. Man geht sogar noch einen Schritt weiter und bietet über 45 gluten- und/oder laktosefreie Einzelkomponenten an.
Die Mittagstischverantwortlichen können bei der Bestellung bei jeder Menükomponente die Allergene sehen und den Allergenreport sogar per Mail an die Eltern verschicken. Bei Bedarf können sie Einzelkomponenten separat für ein Kind bestellen, zum Beispiel eine laktosefreie Kalbsbratwurst. So bekommt das Kind mit einer Allergie oder Intoleranz im besten Fall dasselbe Menü wie alle anderen – in verträglicher Alternative. Eine tolle Sache für das Kind, die Eltern und die Mittagstischverantwortlichen.
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Liebe Kollegen
Wir wünschen Euch allzeit gute und sichere Fahrt mit unserer modernen Transportflotte!
Pascal Haag, leidenschaftlicher Koch und Autor des preisgekrönten Kochbuchs «Leaf to Root» bezieht Stellung und spricht als Vegetarier über die doch so beliebte «Bratwurst» und gibt einen Ausblick, warum die «Fangemeinde» zukünftig schrumpfen wird.
Wer will sich schon die Bratwurst wegnehmen lassen. Erst recht nicht, wenn man darauf achtet, dass sie biologisch und nachhaltig produziert wurde – in der Schweiz – das versteht sich ja von selbst. Dann ist die Bratwurst doch okay, oder? Für mehr als 10 % der Schweizerinnen und Schweizer ist sie nicht mehr okay. Und diese 10 % sind am wachsen.
Es ist noch nicht lange her, da galten Vegetarier als «Körnlipicker», als Hippies, als ausgegrenzte Sondermenschen und sie mussten sich rechtfertigen warum sie auf Fleisch und Fisch verzichten. Dies hat sich zum Glück verändert. Wer etwas Respekt vor dem Leben und unserer Umwelt hat, dem wird schnell klar, dass eine vegetarische oder gar vegane Lebensweise eine Antwort sein kann. Eine Antwort auf unsere Konsumgesellschaft mit Auswüchsen, die Jonathan Safran Foer in seinem Buch «Tiere essen» erläutert. So vielfältig die Gründe sind, warum sich jemand entscheidet weniger Fleisch oder tierische Produkte zu essen so vielfältig hat sich die fleischlose Küche rasant entwickelt. Bekam der Gast früher bestenfalls einen Gemüseteller, Spaghetti Napoli oder Tortellini mit Käsesauce werden heute viele zum Flexitarier. Flexitarier verzichten aus diversen Gründen auf Fleisch zum Beispiel auch dann, wenn der Koch kreativ genug war ein fleischloses Gericht so geschickt zu konzipieren, dass der Bratwurstesser eben doch umlenkt. Umlenkt auf pflanzlichen Zutaten, die so gut und raffiniert zubereitet und nicht mehr einfach «nur» noch Beilagen sind. Wenn Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchte und Co. die Chance bekommen der Mittelpunkt zu sein, dann entstehen Gerichte wie karamellisierten Chicorée mit Hummus und Sesam, Ofen-Kürbis mit schwarzen Kichererbsen und Tahina-Dip, Linsen-Dal mit einem Karottencracker und frischen Kräutern, Gerste mit fermentiertem Topinambur und geräucherten Kräuterseitlingen.
Mittlerweile gibt es in Zürich sogar vegane Restaurants im Segment Gault Millau und Guide Michelin-Sterne Restaurants, die auch jeweils ein vegetarisches Menu anbieten. Und die Bratwurst? Die knickt peinlich berührt ein und wartet vergebens auf Punkte und Sterne. Aber keine Panik, die Bratwurst wird die nächsten Jahre ein historisches Schweizer Erbe bleiben. Vielleicht wird sie aber irgendwann nur noch so etwas wie Verlegenheits-Fastfood und vielleicht wird sie sogar irgendwann nur noch von Personen gegessen die Klimawandel als «fake news» abhandeln.
Ich koche seit einigen Jahren nur noch vegetarisch und vegan. Das macht entgegen landläufiger Meinung unglaublich Spass, bereichert meine fachlichen Kompetenzen und meinen persönlichen Horizont. Und ja – meine Bratwurst-Theorie mag verrückt sein aber mit Arthur Schopenhauer habe ich einen Verbündeten: «Jede neue Idee wird zuerst verlacht, dann bekämpft bevor sie schliesslich selbstverständlich wird».
Großartig!
Habe irgendwie gehört, dass es ein neues Veggieburger Kochbuch für den Feuerring geben soll.
Wann?
Welcher Titel?
Kann es kaum erwarten!
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«Aufgetischt», das Magazin für alle, die an gesunder Kinderverpflegung interessiert sind, gibt Ihnen Informationen zur Ernährung, Tipps zum Umgang mit Food Waste, Hintergrundwissen zum richtigen Regenerieren der feinen Menüs, aber auch Eindrücke von dem, was das Team von menuandmore im vergangenen Jahr geleistet hat.
Im Zusammenhang mit der richtigen Ernährung treten immer wieder Fragen auf. Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE, das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV sowie Gesundheitsförderung Schweiz haben die wichtigsten Botschaften mit Hilfe der Schweizer Ernährungsscheibe zusammengefasst.
Gerade zum Ernährungs- und Bewegungsverhalten von Kindern tauchen immer wieder Fragen auf. Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE, das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV sowie Gesundheitsförderung Schweiz haben aus diesem Grund die wichtigsten Botschaften mit Hilfe der Schweizer Ernährungsscheibe zusammengefasst.
Die Schweizer Ernährungsscheibe richtet sich an Kinder zwischen 4 und 12 Jahren sowie deren Bezugspersonen wie Eltern oder Lehrerinnen und Lehrer. Im Zentrum stehen Botschaften zum ausgewogenen Essen und Trinken.
Wasser trinken
Wasser ist der ideale Durstlöscher: es enthält weder Kalorien, noch Zucker oder zahnschädigende Säuren. Zudem ist Hahnenwasser in der Schweiz in guter Qualität und günstig erhältlich. Kinder trinken idealerweise zu jedem Essen und auch dazwischen Wasser. So erreichen sie die empfohlene Menge von 4 bis 5 Gläsern (à 2 dl) pro Tag. Aufpeppen kann man Wasser mit der Zugabe von unbehandelten Zitronen- oder Orangenscheiben oder auch Kräutern wie Pfefferminze. Abwechslung bieten auch ungesüsste Früchte- und Kräutertees, die man abkühlen lassen kann.
Gemüse & Früchte essen
3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Früchte lautet die tägliche Empfehlung für Kinder. Eine Portion entspricht hierbei der Grösse der Kinderhand. Pro Tag kann max. 1 Portion durch 1-1,5 dl Gemüse- oder Fruchtsaft (ohne Zuckerzusatz) ersetzt werden. Kinder orientieren sich an ihren Vorbildern. So wecken Eltern und andere Bezugspersonen bei Kindern Interesse, wenn Sie selber verschiedene Gemüse und Früchte essen. Variation bei der Auswahl sowie Zubereitungsart sorgt für Abwechslung.
Regelmässig essen
Die Zahl der täglichen Mahlzeiten ist individuell unterschiedlich. Die 3 Haupt- können durch 2 Zwischenmahlzeiten ergänzt werden, wenn ein Kind Hunger verspürt. Als Znüni und Zvieri eignen sich insbesondere Gemüse und Früchte, ungesalzene Nüsse, Vollkornbrot mit Frischkäse oder Naturjoghurt mit Nüssen und Früchten. Komplettiert wird dies durch ein zuckerfreies Getränk wie Wasser oder ungesüssten Tee.
Abwechslungsreich essen
Eine abwechslungsreiche Ernährung besteht aus täglich Gemüse, Früchten, Stärkeprodukten (vorzugsweise Vollkorn), Milchprodukten und einer weiteren Proteinquelle wie Fleisch, Fisch, Eier oder Tofu. Eine kleine Portion Süsses oder Salziges kann den Menüplan ergänzen. Ermutigen Sie Ihre Kinder Neues zu probieren, aber drängen oder zwingen Sie sie zu nichts. Kinder haben ein gutes Gespür für Hunger und Sättigung, vertrauen Sie darauf.
Mit allen Sinnen geniessen
Geschmack, Geruch, Aussehen, Geräusche und Konsistenz der Lebensmittel und Gerichte sind entscheidend, wenn es darum geht, was schmeckt. Gemeinsam einkaufen, kochen und essen trägt ebenfalls zum Genuss bei und fördert gleichzeitig das Interesse an Lebensmitteln. Zeit um zu essen aber auch um Neues zu entdecken und sich daran zu gewöhnen, gehört ebenfalls dazu.
In Bewegung bleiben
Kinder wollen sich bewegen und sollen in ihrer Bewegungsfreude unterstützt werden. Neben Alltagsaktivitäten sollten Kinder zusätzlich mindestens während einer Stunde am Tag aktiv sein. Dabei spielt es keine Rolle, ob dies zusammen mit der Familie, Freunden oder in einem Verein gemacht wird.
Weiterführende Informationen der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE, zur Schweizer Ernährungsscheibe sowie zur Ernährung von Kindern finden Sie unter:
www.sge-ssn.ch/ernaehrungsscheibe
Broschüre zur Schweizer Ernährungsscheibe:
http://www.sge-ssn.ch/bildung-und-schule/ernaehrung-im-unterricht/unterrichtsmaterial/ernaehrungsscheibe/
Merkblatt zur Schweizer Ernährungsscheibe in 12 Sprachen:
http://www.sge-ssn.ch/bildung-und-schule/ernaehrung-im-unterricht/unterrichtsmaterial/ernaehrungsscheibe/
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menuandmore gratuliert den Freizeitbetreuungen der Stadt Zug ganz herzlich zur Auszeichnung mit dem Label «Fourchette verte». Die Freizeitbetreuungen in der Stadt Zug erhalten für ihr ausgewogenes und nachhaltiges Verpflegungsangebot das Label Fourchette verte – Ama terra Junior. Auch menuandmore, welche die Mittagstische beliefert, hat aktiv mitgewirkt und wurde in den Zertifizierungsprozess eingebunden.
Zur Medienmitteilung der Stadt Zug
Am 1. Januar 2017 trat die neue Swissness-Verordnung zur Verwendung der Bezeichnung «Schweiz» auf Waren, Dienstleistungen und Lebensmitteln in Kraft. Thomas Bratschi zieht nun eine erste Bilanz in unserem Corporate Blog.
Am 1. Januar 2017 trat die neue Swissness-Verordnung zur Verwendung der Bezeichnung «Schweiz» auf Waren, Dienstleistungen und Lebensmitteln in Kraft. Letztere müssen seither strengere Richtlinien erfüllen, um die Bezeichnung oder das Schweizerkreuz tragen zu dürfen. 80 % des Gewichts der verwendeten Rohstoffe müssen aus der Schweiz kommen. Dieser Anteil soll aus der verwendeten Jahresmenge eines Produkts berechnet werden. Ausserdem soll der Hauptverarbeitungsschritt in der Schweiz geschehen.
Seit der Einführung dieser Verordnung sind zwölf Monate vergangen – Zeit für einen Rückblick.
Die Schweiz – Ein starkes Verkaufsargument?
Kaum ein Land geniesst international einen so guten Ruf wie die Schweiz. Das weisse Kreuz auf rotem Hintergrund ist gemeinhin ein Symbol für gute Qualität. Und auch im Inland ist «Hergestellt in der Schweiz» ein schlagkräftiges Verkaufsargument. Gemäss Umfragen achten zwei Drittel der Schweizer Konsumenten beim Kauf von Lebensmitteln auf Regionalität (1). Ein Drittel der Schweizer Marken werben daher auch mit der Bezeichnung Schweiz (4). Die Regionalität ist damit wichtiger als andere Marken oder beispielsweise die Bezeichnung «Bio». Der Bund schätzt den Wert der Marke Schweiz insgesamt auf 5.8 Mia. Franken. Andere Studien gehen von einem noch höheren Wert aus (1). Dennoch stellt sich die Frage, ob sich der Aufwand lohnt. Ist das Schweizerkreuz hierzulande wirklich kaufentscheidend? Es gäbe schliesslich noch andere Möglichkeiten, einen Bezug zur Region herzustellen. Regionalprodukte profitieren aber kaum von der Swissness. Ihr Herstellungsort ist ohnehin genauer definiert und der administrative Aufwand zur Deklaration kleiner Mengen lohnt sich meist nicht. Zudem scheint Regionalität vor allem bei Frischprodukten wichtig zu sein. Verarbeitete Lebensmittel stellen für die Konsumenten einen weniger starken Bezug zum Produktionsort her (1).
Gründe für die Neuerung
Trotz hohem Ansehen der Marke Schweiz gibt es unter den Konsumenten eine gewisse Verunsicherung. Was heisst «Made in Switzerland?». Wie viel Schweiz steckt in einem so bezeichneten Produkt wirklich drin? Darüber soll die neue Verordnung Klarheit schaffen und die Produkte strengeren Kontrollen unterziehen. Das Risiko der Verwässerung der Marke soll somit reduziert und diese vor Trittbrettfahrern und Fälschungen besser geschützt werden.
Der Markt reagiert
Die neue Regelung verlangt einiges von den Produzenten. Wer die Bezeichnung «Schweiz» auf der Verpackung abbilden will, muss die Zusammensetzung der verkauften Waren auf Produktebene ausweisen können. Bei Nestlé mussten z. Bsp. rund 650 Produkte einer neuen Prüfung unterzogen werden (2). Nur wenige verloren als Folge darauf das Schweizerkreuz. So ist dieses nicht mehr auf der Tube der Thomy Mayonnaise zu finden. Der Schweizer Eiermarkt ist für deren Herstellung schlicht zu klein. Auch der Leisi-Teig, obwohl laut Hersteller zu 90 % aus Schweizer Mehl bestehend, konnte aus Komplexitätsgründen der Rückverfolgbarkeit nicht ausreichend deklariert werden (3).
Meist genügten aber kleine Anpassungen der Rezeptur oder der verwendeten Zutaten, um die Forderungen zu erfüllen. So wechselte die Firma Wernli bei einigen Produkten auf Schweizer Zucker. Dieser relativ grosse Aufwand lohnt sich aber für das Unternehmen, deren Schweizer Herkunft sehr wichtig ist (3).
Suisse Garantie verlangte von Produzenten bereits vor der neuen Swissness-Regelung höhere Standards. Von der Rückendeckung durch besseren Schutz vor Fälschungen dürfte aber auch diese Marke profitieren.
Fazit nach zwölf Monaten
Die von Kritikern befürchtete Abwanderung aus der Schweiz blieb bisher aus. Die Lebensmittelproduzenten sind bemüht, den neuen Gesetzesanforderungen nachzukommen, um auch in Zukunft von der Marke Schweiz profitieren zu können. Eine langfristige Entwicklung lässt sich aber noch nicht abschätzen. Der Wunsch nach einer Vereinfachung der Deklaration zeigt trotz allem einen gewissen Unmut vieler Produzenten(2).
Allgemein kann aber ein Trend vermehrter Investitionen und Modernisierung der Produktionsverfahren festgestellt werden. Innovative Technologien können den Produzenten helfen, ihre Produktion entsprechend den neuen Richtlinien anzupassen. Genau darin liegt wohl die Chance für die Zukunft des Schweizer Lebensmittelmarkts.
International gestaltet sich der Wettstreit aber zunehmend härter. 2016 lag die Bewertung des Gesamteindrucks von Schweizer Produkten und Dienstleistungen in einer Umfrage erstmals knapp hinter jener Deutschlands zurück (5). Ob die Schweiz mit «Swissness» ihre Absatzchancen langfristig und international ausbauen oder zumindest halten kann, wird sich wohl abschliessend erst in einigen Jahren beantworten lassen. Was aber schon heute klar ist, ist die Tatsache dass unsere lokale Wertschöpfung auf jegliche Art der Innovation und Absatzhelfer auch zukünftig stark angewiesen ist.
Quellen:
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Das gemeinsame Essen gehört zu den elementarsten Dingen für uns Menschen und natürlich auch für die Kinder in den Projekten von SOS-Kinderdorf. Markus Siegfried von der Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz beschreibt wie das Essen von der SOS-Mama im indischen Faridabad zubereitet wird.
Das gemeinsame Essen gehört zu den elementarsten Dingen für uns Menschen und natürlich auch für die Kinder in den Projekten von SOS-Kinderdorf. In vielen Regionen dieser Erde ist Mangelernährung jedoch an der Tagesordnung. Entweder sind Familien zu arm, um ihre Kinder zu ernähren oder es fehlt aufgrund von Naturkatastrophen an genügend Nahrungsmitteln.
Die vereinten Nationen haben im 2016 die «Ziele für nachhaltige Entwicklung 2030» verabschiedet. SOS-Kinderdorf trägt in der täglichen Arbeit dazu bei, dass diese Ziele, insbesondere eine gesunde Ernährung mit ausgewogenen Mahlzeiten in den SOS-Kinderdörfern ermöglicht wird. Wir befähigen Eltern, ihre Kinder selbstständig zu versorgen und mit gesunder Ernährung Krankheiten vorzubeugen.
Jede Region hat ihre kulinarischen Besonderheiten
In den über 500 SOS-Kinderdörfern hat jede Region ihre eigenen Essensrituale und kulinarischen Besonderheiten. Was die SOS-Mama zubereitet, schmeckt immer köstlich. Wichtig für alle Familien ist jedoch, die Zeit füreinander beim gemeinsamen Essen: Das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Verbundenheit in der Familie wird bei der gemeinsam eingenommenen Mahlzeit gestärkt. Es gibt Gelegenheit, den Tag, die Schulerlebnisse, die Begegnungen Revue passieren zu lassen. Es werden Geschichten erzählt, zugehört und gelacht – man nimmt sich Zeit füreinander.
Einkauf und Zubereitung der Menüs im SOS-Kinderdorf Faridabad
Jeden Tag wenn die Kinder im SOS-Kinderdorf Faridabad von der Hermann Gmeiner Schule heimkommen, bereitet die SOS-Mutter eine gesunde Mahlzeit vor. Dabei legt sie gemäss ihrer Ausbildung im Mütter- und Mitarbeiterausbildungszentrum Wert auf ausgewogene, vitamin- und proteinreiche Mahlzeiten. Meist wird vegan gekocht, etwa ein bis zweimal pro Woche werden die Mahlzeiten mit Huhn oder Süsswasserfisch angereichert.
Am meisten werden Nahrungsmittel wie Linsen, Reis, diverse Gemüsearten, Paneer (indischer Frischkäse) und indischer Joghurt (Curd) aus Büffelmilch verwendet. Das Joghurt wird häufig mit indischen Gewürzen angereichert oder als Fruchtlassi (Joghurt-Drink) zu einem schmackhaften Dessert zubereitet.
Alle Zutaten, ausser Grundnahrungsmittel wie Senföl oder Ghee (reines Butterfett, welches von Wasser, Milcheiweiss und Milchzucker getrennt wurde), sowie Linsen werden frisch auf dem lokalen Markt von Faridabad eingekauft.
Spendenaktion
Möchten Sie selber ein indisches Menü zubereiten und gleichzeitig SOS-Kinderdorf unterstützen? Gemeinsames Kochen und Essen bereitet Freude und ist eine tolle Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen. Organisieren Sie Ihre eigene Spendenaktion zu Weihnachten und helfen Sie den Kindern in Faridabad, Indien.
Unter gemeinsam-helfen.ch können Sie in Ihrer Firma Ihre eigene Spendenaktion zugunsten von SOS-Kinderdorf anmelden.
Rezeptvorschlag: Indisches Süsskartoffel-Curry
Zutaten für 4 Personen:
2 mittelgrosse Süsskartoffel(n)
2 Rüben
2 Dose/n Kokosmilch
1 Dose Kichererbsen
1 Zwiebel
1/2 Bund Frühlingszwiebel(n)
Salz und Pfeffer
etwas Koriander
etwas Kurkuma
4 Kardamomkapsel(n)
Butterschmalz oder Ghee
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 15 Min. / Koch-/Backzeit: ca. 45 Min.
Die Kardamomkapseln in einem Mörser zerstossen. Die Süsskartoffeln schälen und in gleich grosse, nicht zu dicke Stücke schneiden. Die Rüben schälen und ebenso wie die Zwiebel und Frühlingszwiebeln in Stücke schneiden. Die Frühlingszwiebeln und Zwiebeln in Butterschmalz braten. (Butterschmalz ähnelt Ghee, was traditionell zum Kochen in Indien verwendet wird.) Mit der Kokosmilch ablöschen und die Rüben hinzugeben. 5 – 10 Minuten kochen und nach Geschmack würzen. Die Süsskartoffeln hinzugeben und so lange köcheln bis das Gemüse gar ist. Bei Bedarf etwas Wasser zugiessen, falls das Curry zu trocken ist. Die Kichererbsen hinzugeben und heiss werden lassen. Mit Reis servieren.
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Die Menu and More AG hat seit November vier modernste Transportfahrzeuge im Einsatz, bei denen die Kühlung neu mit Solarenergie unterstützt wird.
Wir essen alle Zucker, in der Schweiz mehr als 40 Kilogramm pro Kopf und Jahr, das sind ungefähr 110 Gramm Zucker oder 28 Würfelzucker pro Tag. Damit liegen die Schweizer weltweit ganz vorne bei der Menge an verzehrtem Zucker. Das ist zu viel. Prof. Dr. Christine Brombach gibt in Ihrem Blog-Beitrag Tipps und Tricks wie man den Zuckerkonsum verringern kann.
Wir essen alle Zucker, in der Schweiz mehr als 40 Kilogramm pro Kopf und Jahr, das sind ungefähr 110 Gramm Zucker oder 28 Würfelzucker pro Tag. Damit liegen die Schweizer weltweit ganz vorne bei der Menge an verzehrtem Zucker. Das ist zu viel und daher gibt es viele Überlegungen, wie der Zuckerkonsum verringert werden kann.
Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) empfiehlt, maximal 10 Prozent der täglichen Energiezufuhr durch zugesetzten Zucker oder als Erwachsene ca. 30-50 Gramm Zucker pro Tag, zu verzehren. Doch in welchen Lebensmitteln ist Zucker enthalten? Brauchen wir überhaupt Zucker, und ist es nicht eine «Nervennahrung»? Gibt es unterschiedliche «Zucker» und ist nicht auch «natürlicher Zucker» in Lebensmitteln enthalten?
Warum essen wir Zucker?
Wir kommen mit einer angeborenen Vorliebe für süss zur Welt. Muttermilch schmeckt leicht süsslich. Historisch betrachtet waren süsse Lebensmittel immer reich an Energie, eher ungiftig und bekömmlich, so dass diese in unserer Evolutionsgeschichte immer bevorzugt gegessen wurden.
Brauchen wir also Zucker als «Nervennahrung»? Biologisch gesehen ist unser Gehirn zwingend auf Glukose angewiesen. Diese Glukose können wir aber auch aus Milchzucker, Maltose, Stärke oder Mehrfachzuckern gewinnen und Zucker, d.h. Haushaltszucker, brauchen wir dazu nicht.
Da wir den Geschmack und Vorlieben erst erlernen, ist auch die Vorliebe für süss vielfach schon seit Kindesbeinen an erlernt. Beispielsweise werden in der Erziehung Süssigkeiten als Belohnung eingesetzt. Warum fällt es dann so schwer, auf Süsses zu verzichten, wenn wir dies biologisch gesehen gar nicht benötigen? Macht Zucker süchtig? Nein, Zucker macht nicht süchtig und löst bei Verzicht auch keine Entzugserscheinungen aus. Allerdings regt Zucker das sogenannte «Belohnungssystem» im Gehirn an, damit kann Zucker eine angenehme Erfahrung verursachen.
Wie viel Zucker sollten wir konsumieren und warum?
Die WHO empfiehlt, dass wir maximal 10 Prozent des täglichen Energiebedarfs an ZUGESETZTEM Zucker essen sollten. Dabei geht es also spezifisch um Zucker, der den Lebensmittel zugesetzt wurde, also z. Bsp. in Joghurt, Getränken, Getreideriegel, Müesli, Fertigsaucen etc. Es geht dabei NICHT um den natürlicherweise in Lebensmitteln vorkommenden Zucker.
Zucker enthält durchschnittlich 4 Kilokalorien oder 17 kJ pro 1 Gramm. Bei einem Tagesbedarf eines Durchschnittserwachsenen von 2000 Kilokalorien entspricht die Empfehlung maximal 200 Kilokalorien aus Zucker. Rechnerisch bedeutet das:
200 Kilokalorien entsprechen 200/4 = 50 Gramm Zucker.
Diese Menge ist bereits in ca. 5 dl Süssgetränk wie Cola oder Eistee oder 500 g Fruchtjoghurt enthalten.
Wir konsumieren in der Schweiz generell zu viel Energie, rund 40 Prozent der Erwachsenen sind laut der Schweizer Verzehrstudie übergewichtig und adipös. Das hängt selbstverständlich nicht nur mit dem überhöhten Zuckerkonsum zusammen, Zucker ist aber Teil dieser Entwicklung. Zucker hat zudem die Eigenschaft, sehr schnell den Blutzuckerspiegel ansteigen zu lassen. Der Körper steuert dagegen, indem Insulin ausgeschüttet wird. Genauso rasch sinkt dann der Blutzuckerspiegel wieder und kann sogar zu tief fallen, mit der Folge, dass Hunger ausgelöst wird. Dieser wird dann mit dem schnellen Griff zu Süssigkeiten «gestillt» und der Kreislauf beginnt erneut. In Folge können dadurch Übergewicht und langfristig Stoffwechselerkrankungen entstehen.
Daher gilt die Empfehlung der Schweizer Gesellschaft für Ernährung, Zucker und süsse Lebensmittel gelegentlich und in Massen zu essen. Zuckerhaltige Lebensmittel sollten daher genussvoll und sparsam verzehrt werden.
Was ist «Zucker»?
Wir essen Lebensmittel, um daraus unsere Energie zu gewinnen. Unsere wichtigsten Energielieferanten sind die Kohlenhydrate, rund 45-55 Prozent unserer Energiezufuhr sollten über die Kohlenhydrate gedeckt werden. Kohlenhydrate bestehen aus einem oder mehreren Zuckermolekülen, letztlich produzieren die Pflanzen durch die Photosynthese die Zuckermoleküle, die den grössten Teil aller organischen Substanzen auf der Welt ausmachen.
Kohlenhydrate bestehen aus einzelnen Zuckerbausteinen, die miteinander in unterschiedlicher Anzahl und Art verbunden sind. Sie werden eingeteilt in sogenannte Einfachzucker, Zweifachzucker, Mehrfachzucker und Vielfachzucker. Menschen können Zucker nur in Form von Einfachzuckern verwerten, das heisst, durch die Verdauung werden die Kohlenhydrate in die Einzelbausteine zerlegt und dann im Körper verstoffwechselt.
Alltagssprachlich wird unter «Zucker» meist der Haushaltszucker verstanden, dabei stehen auf der Zutatenliste meist nicht nur «Zucker» sondern weitere Bezeichnungen. Um etwas Licht auf diese Vielfalt zu werfen, ist es hilfreich zu verstehen, wie Zucker chemisch aufgebaut sind.
Die «Einfachzucker» heissen chemisch «Monosaccharide», weil sie aus einem (=mono) Baustein bestehen. Die Zweifachzucker, zu denen auch der weisse oder braune Kristallzucker gehören, heissen «Disaccharide», weil sie aus zwei (=«di») Bausteinen bestehen. Die Mehrfachzucker bestehen aus 3-10 Bausteinen und die Vielfachzucker, die Polysaccaride, bestehen aus bis zu 10‘000 Bausteinen (siehe Tabelle).
Eine Übersicht zu den Zuckerarten
Gruppen der Zuckerarten | Beispiele und Namen | Natürliches Vorkommen (Beispiele) | Hergestellte Lebensmittel (Beispiele) |
Einfachzucker, 1 Baustein | Glukose (Traubenzucker) | Baustein von Zweifach-, Mehrfach und Vielfachzucker, natürlicherweise in Früchten, Gemüse | Fruchtsaft, Glukopsesirup in Getränken, Saucen |
Galaktose (Schleimzucker) | In Verbindung mit Milchzucker (Laktose) | Galaktosepulver | |
Fruktose | In Früchten, Weintrauben, Honig, als Baustein in Haushaltszucker | Fruchtsaft, als Fruktosesirup in Getränken, Saucen | |
Xylose (Holzzucker) | Baumrinde, verholzten Pflanzen | Xylose, Xylit als kariesschonendes Süssungsmittel, z. Bsp. in Kaugummis | |
Disaccharide, 2 Bausteine | Saccharose (Haushaltszucker) = Glukose+Fruktose | Zuckerrübe, Zuckerrohr | Kristallzucker, Kandiszucker, Puderzucker, Rohrzucker |
Laktose (Milchzucker = Glukose + Galaktose) | Milch von allen Säugetieren | Milch und Milchprodukte, Milchpulver | |
Maltose (Malzzucker = Glukose+Glukose) | Keimendes Getreide, z. Bsp. Gerste | Malzextrakt | |
Isomaltose (= Glukose+ Fruktose) | Natürlicher Bestandteil von Honig, Zuckerrohr | Isomalt | |
Oligosaccharide (3-10 Bausteine) | Raffinose | In Hülsenfrüchten | |
Stachyose | Sojabohne und Stachys (Knollenziest) | ||
Polysaccharide | Cellulose | Pflanzliche Zellwände, für Menschen unverdaulich | Nahrungsfaserreiche Lebensmittel, Vollkorngetreide |
Stärke | Pflanzliche Stärke Kartoffeln, Mais | Stärkemehl | |
Lösliche und unlösliche Nahrungsfasern | Pflanzen, z. Bsp. Topinambur, Schwarzwurzeln, Zitrusfrüchte, Äpfel | Inulin als präbiotischer Zusatzstoff, Pektine als Geliermittel |
Die Süsskraft der Kohlenhydrate nimmt mit der Anzahl der verketteten Bausteine ab, so schmeckt Stärke oder Pektin überhaupt nicht süss.
Generell benötigen die Mehrfach- und Vielfachzucker, die auch als «komplexe Kohlenhydrate» bezeichnet werden, länger bei der Verdauung. Sie halten damit länger satt und sie lassen überdies auch den Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigen. Daher gilt die Empfehlung, mehr komplexe Kohlenhydrate, also z. Bsp. Vollkornprodukte, Gemüse, Früchte zu essen.
In dem sehr lesenswerten Buch des Schweizerischen Konsumentenschutz «Zucker: weniger ist mehr», werden, neben einer Vielfalt von vielen wertvollen Alltagshilfen und Rezepten folgende Tipps für die Praxis gegeben:
Literaturempfehlung:
Zucker: weniger ist mehr, Ein Ratgeber der Stiftung für Konsumentenschutz, hep Verlag, Bern, 2017
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Am 14. November feiert man in Indien den Geburtstag «Jawaharlal Nehrus» als Kindertag. Nun durfte eine Schülergruppe von der Sportschule Rapperswil-Jona mit SOS-Kinderdorf Kindern in Faridabad via Skype live lunchen.
Weitere Informationen unter der Rubrik: Erleben.
Am 23. Oktober 2017 hat menuandmore eine Notfallübung durchgeführt. Dafür wurde ein komplettes Menü an einem anderen Standort zubereitet und verpackt. Die Übung sollte sicherstellen, dass alle Kunden die bestellten Menüs, auch bei einem Totalausfall des Produktionsstandortes, pünktlich in gewohnter Qualität erhalten. Alles hat einwandfrei funktioniert.
Tanja Bischof, dipl. Ernährungsberaterin, beschreibt in Ihrem Blogbeitrag, was unser Darm alles kann! Mit 8 Metern Länge und einer Oberfläche grösser als ein Tennisplatz nimmt er einen immer wichtigeren Platz unter unseren Organen ein. Und erst die Bakterienwelt darin – eine wahres Wunderwerk der Natur.
Unglaublich, was dieses Organ alles kann! Mit 8 Metern Länge und einer Oberfläche grösser als ein Tennisplatz nimmt er einen immer wichtigeren Platz ein unter unseren Organen. Und erst die Bakterienwelt darin – eine wahres Wunderwerk der Natur. Hätten Sie zum Beispiel gedacht, dass die Masse unserer Darmbakterien etwa 1-2 Kilogramm beträgt? Eine Expedition in die Flora und Fauna unserer Bergwelt ist nichts gegen die Erforschung unserer Darmflora. Die ist wirklich ein Universum für sich. Auf jeden Fall erhält man diesen Eindruck, wenn man die neuesten wissenschaftlichen Forschungsergebnisse zum sogenannten «intestinalen Mikrobiom» wie es in der Fachsprache genannt wird, mitverfolgt.
Kaum etwas, was diese Darmbakterien nicht können. Ein gesundes, ausgeglichenes Darmmikrobiom schützt vor krankmachenden Keimen und stimuliert das Immunsystem. Ja, es kommuniziert sogar mit dem Gehirn! In Untersuchungen hat sich gezeigt, dass eine Störung in der Zusammensetzung der Darmflora ein Risikofaktor für verschiedene neuropsychiatrische Erkrankungen wie zum Bespiel Depressionen ist. So konnte beispielsweise gezeigt werden, dass mit einem hohen Fast Food-Konsum ein erhöhtes Risiko für Depressionen einhergeht. Irgendwie fast etwas unheimlich, was da alles zu Tage kommt – und wir wissen eigentlich noch kaum etwas über diese neue Welt. Die Tage wo man meinte mit einem Gläschen Orangensaft hätte man das Wesentliche für die Immunabwehr getan, scheinen jedenfalls vorbei zu sein.
Die Zusammensetzung der Bakterien in unserem Darm ändert sich übrigens von der Geburt bis ins hohe Alter. Der Kontakt zu Bakterien und zur Nahrung in der frühen Kindheit sind dabei entscheidend. Wie man auf die Welt kam, ob man gestillt wurde oder Schoppennahrung bekam – alles hat einen Einfluss.
Hat man eine Zeit lang dazu geraten Kleinkindern gewisse Nahrungsmittel möglichst lange nicht zu geben zwecks Allergievorbeugung, geht man heute davon aus, dass ein früher Kontakt das Risiko für eine Allergie vermindert.
Don’t be so clean
Was also tun für ein gesundes Mikrobiom? Neben vielen unbekannten Faktoren sind einige Dinge bereits geklärt. Wir sollen nicht zu reinlich sein und unseren Kindern den Umgang mit Dreck und Tieren ermöglichen. Also ruhig etwas weniger putzen und mit den Kindern nach Draussen gehen in den Wald oder in den Zoo. Die Kinder wird’s freuen, den Eltern und Betreuungspersonen wird’s ebenso gut tun! Ausserdem sollte man Antibiotika sparsam einsetzen.
Von der Ernährungsseite her gibt es einmal mehr einen Pluspunkt für das Stillen, danach bei der Beikost nicht unnötig Nahrungsmittel meiden. Eine regelmässige Zufuhr von Nahrungsfasern aus Vollkornprodukten, Gemüse und frischem Obst sind positiv, eine zu hohe Fruchtzuckerzufuhr aus Säften und Getränken negativ. Auch Süssstoffe mag das Darmmikrobiom angeblich nicht – also einmal mehr ein Grund Wasser zu trinken.
Tragen wir unseren Bakterien Sorge
Tatsächlich gibt es kaum etwas, was nicht einen Einfluss auf das Darmmikrobiom oder unser gesamtes Mikrobiom zu haben scheint. Umgekehrt beeinflusst das Darmmikrobiom erschreckend vieles. Kein Wunder gibt es alle möglichen Therapien und Kuren zu dieser Thematik. Von Stuhltransplantationen über teure Darmsanierungen ist alles im Angebot. Zum jetzigen Zeitpunkt kann nur davon abgeraten werden. Also sich das Geld sparen und sich darüber freuen wie viel Gutes man den Kid’s mit einem Spaziergang an der frischen Luft (bei Regenwetter könnte man ja mal wieder eine Schnecke in die Hand nehmen) und danach mit dem Genuss von frischem Obst und Marroni tun kann. Und gespannt darauf warten was die Wissenschaft uns neues über die 39 Billionen Bakterien, die sich in und auf unserm Körper befinden, zu berichten weiss…
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Das Motto der menuandmore-Abendveranstaltung Ende September 2017 stand ganz im Zeichen von Musik und Tanz. Knapp 200 Kundinnen und Kunden wagten sich im Tanzwerk101 im Zürcher Kreis 5 aufs Parkett, um in einem von drei angebotenen Tanzworkshops ihrem Temperament freien Lauf zu lassen. Unter der Rubrik «Erleben» finden Sie die Fotogalerie dieses rhythmischen Abends.
«Wie bitte?» haben noch vor 20 Jahren viele von uns gefragt, wenn jemand von Gluten und Laktose gesprochen hat. Doch mittlerweile kennt fast jedermann die zwei Begriffe. Karin Stalder, von aha! Allergiezentrum Schweiz, erklärt im Blog, was es damit auf sich hat.
«Wie bitte?» haben noch vor 20 Jahren viele von uns gefragt, wenn jemand von Gluten und Laktose gesprochen hat. Doch mittlerweile kennt fast jedermann die zwei Begriffe, «alles klar», und im Supermarkt kommt man um die speziell hergestellten glutenfreien Brote und Teigwaren kaum mehr herum. Ja, vielleicht ist auch in Ihrem Einkaufskorb schon einmal ein laktosefreies Jogurt gelandet. Für die meisten von uns wegen der Neugier auf etwas Neues. Für Personen mit einer Intoleranz hingegen sind diese Produkte ein Segen.
Personen mit einer Intoleranz auf Gluten bekommen meistens irgendwann in ihrem Leben vom Arzt die Diagnose «Zöliakie». Dies ist im ersten Moment eine Erleichterung, da diese die Beschwerden erklärt: Eine Zöliakie entwickeln Menschen mit einer bestimmten genetischen Veränderung und sie kann Bauchschmerzen, Durchfall und allgemeines Unwohlsein verursachen. Häufig macht sich die Krankheit aber auch als chronische Müdigkeit oder psychische Veränderung ohne Verdauungsbeschwerden bemerkbar. Eine Zöliakie bringt grosse Konsequenzen für den Alltag mit sich: Die Betroffenen müssen auf Vieles verzichten, was wir häufig und gerne – und ohne darüber nachzudenken – essen: das Gipfeli am Sonntagmorgen, die feine Pizza beim Italiener und das Sandwich unterwegs. Denn in Weizen und einigen anderen Getreide ist das Klebereiweiss Gluten enthalten, welches bei einer Zöliakie zur Schädigung der Dünndarmschleimhaut führt. Um dies zu verhindern, ist als einzige Therapie eine glutenfreie Ernährung nötig. Dazu reicht aber das Ausräumen des eigenen Küchenschranks nicht: Denn Gluten ist häufig in kleinen Mengen in allerlei Esswaren enthalten. So muss im Restaurant abgeklärt werden, ob die Sauce mit Mehl gebunden ist und bei einer Einladung lohnt es sich, das Menu mit den Gastgebern zu besprechen. Sonst riskiert der Betroffene eine unangenehme Nacht auf dem Klo und langfristig im Wiederholungsfall Darmschädigungen. Ein Leben mit glutenfreier Ernährung ist gut möglich, es braucht aber viel Organisation.
Laktose oder zu deutsch Milchzucker ist auch in der Muttermilch enthalten. Unser Darm ist deshalb bereits bei Geburt in der Lage, den Milchzucker zu verdauen. Seit der Mensch vor etwa 13‘000 Jahren angefangen hat, Rinder, Schafe und Ziegen zu halten, hat sich sein Körper dem steigenden Milchkonsum angepasst. Er produziert auch im Erwachsenenalter weiterhin das Enzym Laktase, das wir für die Spaltung des Milchzuckers benötigen. Bei einigen Menschen nimmt die Produktion aber mit zunehmendem Alter ab, was evolutionsgeschichtlich der normale Verlauf wäre. Diese Personen vertragen dann Milch und Milchprodukte nicht mehr. Sie haben Blähungen, Bauchschmerzen oder Durchfall nach einem Latte macchiato. Auch das feine Schnitzel mit Rahmsauce schmeckt nicht mehr so gut, wenn man an die Nachwirkungen denkt. Häufig reicht aber der Verzicht auf grosse Mengen Milch, Jogurt und Rahm, um beschwerdefrei zu bleiben. Falls nicht, können die normalen Milchprodukte durch laktosefreie ersetzt werden – und das Essen ist wieder ein Genuss.
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Was bedeutet Bio in der Schweiz? Die Frage ist berechtigt, begegnet man doch beim Einkaufen verschiedener Biolabel! Bio Suisse und ihre Marke, die Knospe, gehören zu den weltweit strengsten Biolabels, Valérie Monnin von Bio Suisse erklärt warum.
Spieglein, Spieglein an der Wand, was bedeutet Bio in diesem Land? Die Frage ist berechtigt, begegnet man doch beim Einkaufen einer kunterbunten Flut verschiedener Biolabel! Fakt ist: Die Schweiz und die EU haben auf gesetzlicher Ebene Richtlinien zum Biolandbau. Zudem gibt es in der Schweiz mit Bio Suisse sowie in verschiedenen EU-Ländern Dachverbände, die sich für die biologische Landwirtschaft einsetzen und strengere Richtlinien vorgeben. Bio Suisse und ihre Marke, die Knospe, gehören zu den weltweit strengsten Biolabels.
Landwirtschaft und Tierhaltung
Die Schweizer- und die EU-Bioverordnung sind fast identisch und gelten als Vergleichsbasis. Jedoch muss gemäss Schweizer Bioverordnung der gesamte Betrieb biologisch bewirtschaftet werden, bei EU-Bio ist eine teilweise Biobewirtschaftung möglich. Auf welchen Mehrwert kann man sich verlassen, wenn man sich für Bioprodukte mit der Knospe entscheidet?
Auch die Bio Suisse Richtlinien verlangen eine biologische Bewirtschaftung auf dem ganzen Betrieb. Die Anforderungen an Fruchtfolge, Betriebsmittel und Düngung sind strenger als bei den Bioverordnungen. Sieben Prozent der bewirtschafteten Fläche sowie zwölf spezifische Massnahmen zur Förderung der Biodiversität muss ein Knospe-Betrieb bei der Kontrolle aufweisen, denn eine hohe Artenvielfalt führt zu lebendigen und stabilen Böden. Ausserdem ist die Beheizung von Gewächshäusern stark eingeschränkt. Bio Suisse begrenzt die Anzahl Tiere pro Fläche und Wiederkäuer müssen zu mindesten 90 Prozent Raufutter wie Gras und Heu erhalten. Bei der EU-Bioverordnung sind lediglich 60 Prozent vorgeschrieben.
Authentische Lebensmittel
Verarbeitete Knospe-Lebensmittel sollen wahrhaftig sein und nicht täuschen. Für Bio Suisse gilt die Philosophie, Rohstoffe in so wenigen Schritten wie möglich und nur so vielen wie nötig zu verarbeiten. Die erlaubten Schritte und Hilfsstoffe sind zu jedem Produkt vorgeschrieben und stärker eingeschränkt als bei EU-Bioprodukten. Mehrwegverpackungen sollen bevorzugt und «Overpackaging» vermieden werden.
Bio Suisse schreibt zudem für das In- und Ausland faire Handelsbeziehungen vor. Die Bioverordnung macht dazu keine Aussagen. Erste Priorität haben Knospe-Produkte aus dem Inland, dann aus dem angrenzenden Ausland und dem Mittelmeerraum. Nur Produkte, die nicht in diesen Gegenden wachsen wie Kaffee, Kakao und tropische Früchte, kommen aus Übersee – per Schiff, da der Flugtransport verboten ist. Ausländische Knospe-Betriebe müssen die gleichen Anforderungen wie Schweizer Betriebe einhalten und werden streng kontrolliert.
In der Schweiz produzieren 93 Prozent der Betriebe nach Bio Suisse Richtlinien. Demnach erfüllen fast alle landwirtschaftlichen Frischprodukte aus Schweizer Bioanbau die Anforderungen der Knospe, auch wenn sie mit einem anderen Label bei Migros, Aldi, Lidl und Manor verkauft werden. Coop kennzeichnet alle Bioprodukte mit der Knospe.
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Unsere Meere haben das Potenzial, Milliarden von Menschen langfristig zu ernähren – aber nur, wenn sich einiges ändert.
Andrea Harmsen vom MSC erklärt, was wir als Verbraucher beitragen können.
Auf der ersten UN-Konferenz zum Schutz der Meere haben sich Anfang Juni 2017 Regierungsvertreter, Wissenschaftler und Umweltschutzvertreter aus aller Welt versammelt. Denn klar ist: Unsere Meere haben das Potenzial, Milliarden von Menschen langfristig zu ernähren – aber nur, wenn sich einiges ändert.
Andrea Harmsen vom MSC erklärt, was wir als Verbraucher beitragen können.
Auch in der küstenfernen Schweiz wird Meeresfisch immer beliebter. Kein Wunder, denn Fische und Meeresfrüchte schmecken und sind Teil einer ausgewogenen Ernährung. Aber: Nach wie vor ist ein Drittel der weltweiten Fischbestände überfischt. Und auch den übrigen Fischbestän-
den sollte kein einziger Fisch zu viel entnommen werden. Ist es da überhaupt noch vertretbar Fisch zu essen? Ja – aber verantwortungs-
bewusst, lautet die Antwort von Umweltorganisationen und erfreulicher-
weise auch die von immer mehr Unternehmen im Lebensmittelsektor.
Das Problem Überfischung ist noch gar nicht so lange bekannt, obgleich es nicht von heute auf morgen entstanden ist. Anfang der 1990er Jahre brach einer der wirtschaftlich bedeutendsten Kabeljaubestände zusammen. Ein Schock-Ereignis, welches der gesamten Fischereiindustrie vor Augen führte, dass die Ressource Fisch – in den Weiten der Ozeane oft unsichtbar – beileibe nicht unendlich ist. Und Einsicht ist ja bekanntlich der erste Weg zur Besserung.
Nun braucht es den Einsatz aller Beteiligten, um die negativen Entwicklungen rückgängig zu machen, aufzuhalten, ins Positive zu kehren. Mit «Einsatz» meine ich nicht zwangsläufig, dass wir uns auf hoher See an Fischerboote oder im Detailhandel um die Ecke an die Fischkonservenregale ketten müssen – obwohl das sicherlich abenteuerlich wäre. Was wir als VerbraucherInnen und Unternehmen jedoch ganz einfach tun können, ist: unsere Entscheidungsmacht ausspielen und Ansprüche stellen. Bei Unternehmen nennt man das CSR oder unternehmerische Gesellschaftsverantwortung, bei mir heisst es Einkaufszettel: Ich kaufe das «gute» Produkt und belohne damit die Fischerei, die nachhaltig arbeitet. Die also nur so viel Fisch fängt, dass die Fischbestände nicht unter Druck geraten. Die umweltverträgliche Fangmethoden einsetzt und die sich an die Regeln, wie z. Bsp. Schonzeiten, hält. Gleichzeitig zeige ich anderen Fischereien, dass mir ihr Fang erst dann wieder schmeckt, wenn dafür das Ökosystem Meer nicht aus dem Gleichgewicht gebracht wird.
Gleiches gilt übrigens auch, wenn ich nicht selber koche. Egal ob ich abends fein Essen gehe oder einen schnellen Happen in der Mittagspause möchte – ich erwarte, dass mein Essen von einem Profi gekocht wurde, der sich mindestens ebenso viele Gedanken über die Zutaten macht wie ich.
FischesserInnen können beim Einkauf nach dem blauen MSC-Siegel Ausschau halten, um nachhaltig gefangenen Fisch schnell zu erkennen. Und wer bei «nachhaltig» oder «umweltbewusst» an «Verzicht» denkt, liegt falsch: Die 300 nachhaltigen Fischereien mit MSC-Siegel fangen 100 verschiedene Fisch- und Meeresfrüchtearten. Kleine und grosse Schweizer KonsumentInnen können im Detailhandel und z. Bsp. bei allen von menuandmore belieferten Mittagstischen Fisch mit MSC-Siegel wählen.
Und zu guter Letzt noch ein versöhnliches Wort an die Veganer, Vegetarier und Fischverächter unter uns: Keinen Fisch mehr zu essen ist natürlich auch ein Beitrag zur Lösung des Problems Überfischung. Allerdings ist ein Verbot der weltweiten Fischerei nicht nur unnötig, sondern auch nicht gangbar, denn Millionen von Menschen weltweit sind auf Fisch als Nahrungs- und Einkommensgrundlage angewiesen. Auch das hat die UN Meereskonferenz noch einmal unterstrichen.
Wenn Fisch, dann allerdings verantwortungsbewusst und nachhaltig. So können wir Verbraucher die Wirtschaft – vom Handel bis zur Fischerei – Gabel für Gabel zum Umdenken bewegen.
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«Wissen, was essen»: so lautet das Motto des Sommer-Wettbewerbs der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE! Vom 1. bis 30. Juni 2017 steht das Quiz online unter www.sge-ssn.ch/wettbewerb zur Verfügung. Beantworten Sie die spannenden Fragen und erfahren Sie mehr zu den Themen ausgewogene, genussvolle und nachhaltige Ernährung.
In Kooperation mit externen Partnern sind zahlreiche interessante Preise zu gewinnen. Möchten Sie ein Paddle, eine Kaffeemaschine, mehrere Sitzsäcke, eine grosse Snackbox und viele andere Preise gewinnen? Dann machen Sie mit!
Wir und die SGE drücken Ihnen die Daumen!
… für diese wunderschöne Collage als Dankeschön für unsere Erlebnisnachmittage auf dem Leimbihof.
Am Tag des Meeres soll weltweit Aufmerksamkeit für aktuelle Herausforderungen im Zusammenhang mit den Ozeanen erlangt werden. Gerlinde Geltinger von Marine Stewardship Council (MSC) zieht im Corporate Blog Bilanz über das zwanzigjährige MSC-Engagement.
Zum diesjährigen Tag der Meere findet die erste große UN-Konferenz statt, die sich ausschliesslich den Ozeanen widmet. Vom 5. bis 9. Juni 2017 beraten in New York Delegationen aus über 150 Ländern, wie der Meeresschutz weiter vorangebracht werden kann. Thema des Treffens unter Regie der Vereinten Nationen ist die Umsetzung des UN-Nachhaltigkeitsziels Nummer 14: Es fordert die Bewahrung und nachhaltigen Nutzung der Ozeane, Meere und maritimen Ressourcen und gehört zu den siebzehn sogenannten Sustainable Development Goals, kurz: SDG, auf die sich die 193 Staaten in der UN-Generalversammlung 2015 im Rahmen der Agenda 2030 geeinigt hatten.
Zertifizierungsorganisationen für nachhaltige Fischereien, wie der Marine Stewardship Council, spielen bei der Umsetzung des Nachhaltigkeitsziels 14 eine wichtige Rolle.
In diesem Jahr wird der MSC 20 Jahre alt – und zieht nun anlässlich des aktuellen UN-Meeresschutzgipfels in einem aktuellen Bericht Bilanz: Demnach sind heute rund zwölf Prozent des weltweiten Fischfangs zertifiziert – 296 Fischereien aus 36 Ländern. «Damit bewegen wir uns allerdings immer noch in einer Nische», heisst es im MSC-Bericht. Nach 20 Jahren Bestehen blickt das MSC-Siegel zweifelsohne auf eine Erfolgsgeschichte zurück. «Unseren Auftrag erledigt haben wir aber erst, wenn sich 100 Prozent der Verbraucher und auch 100 Prozent der weltweiten Fischereien für eine nachhaltige Arbeitsweise entscheiden», so der MSC.
Intakte Fischbestände, weniger Beifang, mehr Schutzgebiete, stärkere Kontrollen und detailliertere Forschung: Der MSC- Bericht verweist auf mehr als 1’000 Beispiele für positive Veränderungen im Bereich Fischbestandsgrössen und Habitatschutz, die in den vergangenen 20 Jahren durch MSC-zertifizierte Fischereien erwirkt wurden.
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Die Menu and More AG hat zum dritten Mal einen Nachhaltigkeitsbericht publiziert. In diesem Bericht, der den Zeitraum 2014 bis 2016 beleuchtet, werden ausführlich alle Ergebnisse der jahrelangen Nachhaltigkeitsbestrebungen mit Fokus auf die gesunde Kinderverpflegung dokumentiert.
In diesem Bericht zeigt die Verpflegungsanbieterin auf, dass die Menüwahl nicht zwischen «kinderbeliebt» oder «gesund und nachhaltig» getroffen werden muss, sondern dass sich diese vermeintlichen Gegensätze mit einer gesunden «Balance» sehr wohl vereinbaren lassen. «Dazu braucht es aber Überzeugung, Engagement und oft auch viel Geduld aller Beteiligten», so Geschäftsführer Markus Daniel.
Seit 2014 unterstützt menuandmore ein SOS-Kinderdorf Mütterausbildungszentrum in Faridabad. Markus Siegfried von Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz berichtet über das Leben im Dorf von Priya und Divya.
SOS-Kinderdorf gibt Kindern ein Zuhause und hilft ihnen, ihre Zukunft selbst zu gestalten. Um diesem Grundsatz zu folgen, ist eine professionelle Ausbildung der angehenden Mütter unabdingbar. Die beiden folgenden Beispiele aus dem SOS-Kinderdorf Faridabad zeigen, dass dieser Grundsatz auch gelebt wird:
Priya kam mit neun Jahren ins SOS-Kinderdorf. Sie hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Schule besuchen können. Mit ihrer enormen Wissbegierde und der liebevollen Unterstützung ihrer SOS-Mutter, die bis heute ihr «bester Kumpel» ist, wie sie selber sagt, lernte sie ab da in der Schule in kürzester Zeit Englisch und holte in allen Fächern den Schulstoff nach. Schon bald war sie eine überdurchschnittlich gute Schülerin. Heute ist Priya eine junge Frau. Sie hat an der Universität Psychologie studiert und dieses Studium mit Bestnoten abgeschlossen. Jetzt nimmt sie ihre Doktorarbeit in Psychologie in Angriff, mit dem Ziel, Professorin zu werden. «Ich kann gar nicht glauben, dass aus meinem kleinen Mädchen eine so verantwortungsvolle, erwachsene Frau geworden ist», sagt die SOS-Mutter. Priya habe von Anfang an sehr viel Geborgenheit und Liebe gesucht und auch bekommen, fügt sie an. Und: «Ich freue mich sehr, dass Priya diesen Weg gemacht und auch bis hier geschafft hat.» Priya hat dank SOS-Kinderdorf ihre Zukunft trotz einem schwierigen Start ins Leben selber gestalten können.
Divya ist elf Jahre alt. Sie lebt ebenfalls im SOS-Kinderdorf Faridabad. Als sie als Kleinkind ins Kinderdorf kam, wurde sie von allen verwöhnt und verhätschelt, weil sie das jüngste Kind der Familie war. So viel Zuneigung war sie sich vorher nicht gewohnt gewesen – sie genoss die Geborgenheit und die Fürsorge der Familie umso intensiver und baute eine starke Bindung zu ihrer SOS-Mutter auf. «Ich liebe dich», sagte sie ihrer SOS-Mama kürzlich an einer Feier vor dem versammelten SOS-Kinderdorf. «Du warst immer für mich da. Du hast mich zum Lächeln gebracht, wenn ich traurig war. Du hast mir alles gegeben, was man sich wünschen kann. Ich danke dir dafür.»
Diese beiden Beispiele zeigen auf, wie SOS-Kinderdorf seine Grundsätze umsetzt. SOS-Kinderdorf legt den Schwerpunkt auf die langfristige Entwicklung jedes einzelnen Kindes oder jungen Menschen – Betreuung, Gesundheit und Bildung mit eingeschlossen – damit sie sich den Herausforderungen des Lebens gestärkt stellen können. Dieser einzigartige Ansatz steht nicht nur auf Papier, er wird gelebt.
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Der gesellschaftliche Diskurs um eine «gesunde» Ernährung ist menschheitsgeschichtlich betrachtet noch vergleichsweise jung.
Prof. Dr. Claus-Heinrich Daub nimmt auf charmante Art und Weise zu diesem spannenden Thema Stellung.
Der gesellschaftliche Diskurs um eine «gesunde» Ernährung ist menschheitsgeschichtlich betrachtet noch vergleichsweise jung. Das ist nicht weiter verwunderlich, setzt er doch mindestens zwei Dinge voraus: Zum einen konnte er erst so richtig starten, als nicht mehr die Frage dominierte, wie man Menschen überhaupt satt bekommt. Diese stellte man selbst in wohlhabenden Ländern immerhin noch bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts und in vielen Regionen der Welt bis heute. Zum anderen muss sich die Wissenschaft dieser Problematik angenommen und Antworten geliefert haben. Dies hat sie in Form ernährungswissenschaftlicher Forschungen und Erkenntnisse inzwischen getan. Doch wie nicht selten bei wissenschaftlichen Erkenntnissen, besteht heute keinesfalls Einigkeit darüber, wie genau eine gesunde Ernährung aussieht.
Dies wiederum macht es jenen Menschen schwer, die sich gerne gesund und zugleich naturverträglich ernähren möchten, sei es aus medizinischen Gründen wie z. Bsp. Übergewicht, weil sie durch ihre Ernährungsweise weniger zum Klimawandel beitragen möchten oder einfach weil sie glauben, sich damit fit und jugendlich erhalten zu können. Wollen sie sich nicht damit begnügen, was ihnen Ärzte oder Ernährungsberater vorschlagen, müssen sie sie sich selbst auf die Suche nach der für ihre Bedürfnisse richtigen, gesunden Ernährungsweise machen. Vor dem Hintergrund einer allgemein zunehmenden Individualisierung und einer parallel dazu wachsenden Beschäftigung mit der eigenen Person und deren Wohlbefinden, wird dieses Streben nach einer gesunden Ernährung seit einiger Zeit zum Gegenstand (sucht-)medizinischer Überlegungen. So prägte der US-amerikanische Arzt Dr. Steven Bratman bereits 1997 den Begriff der «Orthorexia nervosa». Er steht für ein vermeintliches Suchtverhalten, das der «Anorexia nervosa», also der nervlich bedingten Appetitlosigkeit bzw. Magersucht, vergleichbar sein soll. Orthorexie, so die These, sei Ausdruck eines alles andere als gesunden Verhältnisses eines Menschen zur Nahrungsaufnahme. Orthorektiker oder «Ernährungsfanatiker», wie diese das deutsche Nachrichtenmagazin STERN etwas reisserisch bezeichnete, wollten gleichsam mit aller Macht gesund essen und zeigten dabei ein zunehmend zwanghaftes Verhalten. Auf Steven Bratmans Website http://www.orthorexia.com/ findet sich sogar ein «Selbsttest», mit Hilfe dessen man herausfinden kann, ob man (schon) zu den Orthorektikern zählt, also quasi wegen seiner gesunden Ernährung eigentlich (psychisch) krank ist.
Sollten Sie nun Angst bekommen und sich fragen, ob auch Ihr Verhalten bereits krankhafte Züge aufweist, weil Sie Ihr Gemüse am liebsten selbst anbauen oder es zumindest in Bio-Qualität erwerben, weil Sie Zucker oder Transfette auf Lebensmittelverpackungen aufspüren und diese dann meiden oder weil Sie Spass daran haben, in der Kantine den CO2-Fussabdruck der Mahlzeiten zu schätzen, die Sie und Ihre Kollegen dort einnehmen, so können Sie allerdings beruhigt sein: die wissenschaftliche Medizin erkennt die Orthorexie nicht als Krankheitsbild an. Einer der Gründe hierfür könnte sein, dass die These dieses angeblich krankhaften Verhaltens bei der Beurteilung und Wahl der Nahrungsmittel gerne auch von solchen Menschen geglaubt und verbreitet wird, die sich genau umgekehrt verhalten: Sie ernähren sich, ohne lange darüber nachzudenken, gerne und reichlich von jenen Lebensmitteln, die man aus ernährungswissenschaftlicher Sicht eher meiden sollte. Hierzu zählen bekanntermassen z. Bsp. stark gesüsste oder gesalzene, industriell hochverarbeitete Lebensmittel, die mit allerlei zwar gesetzlich erlaubten, ernährungsphysiologisch jedoch zumindest problematischen Stoffen wie Geschmacksverstärkern, Aromen oder Farbstoffen angereichert sind. Endlich kann man Menschen, die vor solcherlei Nahrungsmitteln graust und die kenntnis- und faktenreich vor deren gesundheitlichen Bedenklichkeit warnen, kaltlächelnd Paroli bieten. Denn wahrscheinlich liegen deren Vorbehalte doch nur in ihrem krankhaften Ernährungsfanatismus begründet: Orthorektiker eben! Das eigene, eher wenig reflektierte Essverhalten erscheint auf diese Weise plötzlich wieder so beruhigend normal und gesund. So hat die These von der Orthorexie im argumentativen Ringen um eine gesunde Ernährung zumindest vordergründig für gleichlange Spiesse gesorgt.
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Es gibt tatsächlich seit jeher Menschen, die eines oder auch mehrere Nahrungsmittel wegen einer Allergie oder Intoleranz nicht vertragen.
Karin Stalder von aha! Allergiezentrum Schweiz nimmt sich diesem aktuellen Thema in unserem Corporate Blog an.
«Ich vertrage keine Milch» oder «Kannst du das auch glutenfrei zubereiten?» Wer Freunde und Bekannte zum Essen einlädt, sieht sich fast bestimmt ab und zu mit solchen Hinweisen oder Fragen zum Abendmenü konfrontiert. Nahrungsmittelallergien und -intoleranzen sind derzeit in aller Munde und in den Medien dauerpräsent – hat man jedenfalls das Gefühl. Doch gibt es heute wirklich mehr Betroffene? Und was bedeutet denn eine Allergie oder Intoleranz für den Alltag vom Zmorge daheim, über den Business-Lunch im Restaurant bis hin zum Dinner bei Kollegen?
Tatsächlich gibt es seit jeher Menschen, die eines oder auch mehrere Nahrungsmittel wegen einer Allergie oder Intoleranz nicht vertragen. Doch genaue Zahlen zur Häufigkeit waren lange nicht bekannt und sind auch heute noch schwierig zu eruieren: Wird in der Bevölkerung eine Umfrage durchgeführt, wer denn an einer Allergie oder Intoleranz leide, geben zirka 25 Prozent an, betroffen zu sein. Allerdings lässt sich diese Zahl mit diagnostischen Tests nicht immer bestätigen: In der Schulmedizin geht man heute davon aus, dass etwa vier bis acht Prozent der Schweizer Bevölkerung eine Nahrungsmittelallergie haben und etwa 20 Prozent unter einer Unverträglichkeit leiden. Warum stimmen die Zahlen nicht überein? Es gibt auch zahlreiche Menschen, die zum Beispiel mit Blähungen auf Zwiebeln reagieren oder denen die Peperoni nach dem Frühlingssalat aufstösst. Dies hat jedoch nichts mit einer Allergie oder Intoleranz zu tun, es handelt sich dabei um ganz normale Reaktionen des Körpers auf schwer verdauliche Lebensmittel. Bei einigen Personen treten diese eher auf oder sie fühlen sich eher dadurch eingeschränkt, während andere die Symptome als weniger störend empfinden.
Wer aber tatsächlich an einer Allergie oder Intoleranz leidet, für den ist es meist unumgänglich, das auslösende Lebensmittel zu meiden. Nur so verschwinden die Beschwerden oder treten gar nicht erst auf. Umfassendes Wissen über Lebensmittel ist deshalb für betroffene Personen sehr wichtig. So wird die Zutatenliste von Lebensmitteln bei schwerwiegenden Allergien zur überlebenswichtigen Informationsquelle. Und der Restaurantbesuch und die Ferien müssen sorgfältig und genau geplant werden: Man muss rechercherien, ob am Ort der Wahl geeignetes Essen zubereitet werden kann oder ob man besser das Eine oder Andere von zu Hause mitnimmt, um nicht vor leerem Teller zu sitzen. Beim Besuch bei Freunden oder an Familienfesten ist man zudem häufig – manchmal peinlich berührt – gezwungen, sich zu outen und seine speziellen Bedürfnisse mitzuteilen.
Wer schon als Kind an Allergien oder Intoleranzen leidet, hat immerhin einen Vorteil: Die Kinder sind von klein an sehr gut darüber informiert, was sie essen dürfen und was nicht. Die Kleinen lernen sehr früh, dass sie nachfragen müssen, ob das Lebensmittel für sie geeignet ist. Eine Nahrungsmittelallergie oder eine Intoleranz kann nicht einfach ignoriert werden, wenn man keine Lust mehr darauf hat. Sie beschäftigt einen – und mit die ganze Familie – fast rund um die Uhr. Zum Glück stellt sich mit der Zeit eine gewisse Routine ein. Und der Umgang mit Allergie oder Intoleranz wird zu einem Teil des Lebens.
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In Verbindung mit dem neuen Claim «Weil Kinder das Grösste sind» wurde auch ein Name für unser Maskottchen, den Broccoli-Hund, gesucht. Viele kreative Vorschläge wurden eingereicht und machten uns die Auswahl nicht leicht. Doch jetzt steht die Gewinnerin fest: Es ist die Kinderkrippe «Gipfelstürmer», welche dem Verein ABB angehört. Sie haben sich mit dem Namen «Doggoli» bei der Jury durchgesetzt.
Sie waren unter den ersten Tieren, welche das Land dieses Planeten besiedelten und die ersten, die sich in die Luft erhoben. Auch heute, in einer vom Menschen dominierten Welt, besiedeln Insekten jede Wiese, jeden Sumpf und jeden Baum – aber als Nahrungsmittel? Thomas Bratschi, Dozent an der ZHAW und Gründer des Vereins «foodward» nimmt charmant zu diesem spannenden Thema Stellung.
Mein 10-jähriges Patenkind bat mich schon seit längerer Zeit, ihm das Fischen beizubringen. Und natürlich wollte ich ihm diesen Wunsch nicht ausschlagen. Mit der aus dem Keller wiederentdeckten und à jour gebrachten Fischrute aus meiner eigenen Kindheit, einer Dose Maden und mit ganz viel Engagement starteten wir also unser erstes gemeinsames Fischfangabenteuer.
Mein Patenkind hat das prima gemacht. Geduldig wartete er bis der erste Fisch angebissen hatte, tapfer schaute er bei Betäubung und beim Kiemenschnitt zu. Die absolut größte Herausforderung war für ihn aber der Anblick der offenen Madendose und der Aufgabe, mit eigenen Händen und ohne Handschuhe hineinzugreifen und eine Made auf dem Angelhaken zu fixieren. Der blosse Anblick schauderte ihn – meine Hauptaufgabe an diesem Vormittag war somit gesetzt. Etwas später erwähnte ich ihm – quasi als ein Motivationsversuch – dass wenn er mal gross sei, er dann wahrscheinlich solche Würmer oder ähnliches püriert als Smoothy oder „Wurmbuger“ oder frittiert als Salatgarnitur essen werde. Das war dann doch etwas zu viel und ich riskierte mit meiner Aussage, dass es bei diesem ersten und vielleicht einzigen gemeinsamen Fischfang-Event bleiben würde.
Werden wir in Zukunft wirklich Maden und Insekten essen? Ist dieses Zukunftsbild realistisch?
Auf der Suche nach neuen Nahrungsquellen
Das anhaltende Bevölkerungswachstum macht die Welternährung zu einer globalen Herausforderung. Gemäss FAO müssen 2050 über 9 Milliarden Menschen versorgt werden – also etwa 2 Milliarden Mägen mehr als heute, die eine gesunde und ausreichende Menge an Nahrungsmitteln benötigen. Bis dato macht Fleisch einen beachtlichen Teil dieser Füllmenge aus. In der Schweiz sind dies ca. 1.4kg pro Kopf und Woche. Streben auch alle anderen globalen Mitbürgerinnen und Mitbürger und auch die 2 zusätzlichen Milliarden einen Fleischverbrauch anlog dem unserem an, dann erwarten uns zwei grosse Herausforderungen. Zum einen werden die Ressourcen (Land und Wasser) wohl gar nicht ausreichen, um ohne Einschränkung anderer Nahrungs- und Lebensbereichen den Bedarf für die Fleischproduktion zu erfüllen. Zum Vergleich: für die Produktion von 1kg Rindfleisch werden ca. 15‘000 Liter Wasser benötigt, für die gleiche Menge Kartoffeln ca. 120 Liter. Ähnliches beim Landbedarf: 30m2 für Rindfleisch versus 1m2 für Kartoffeln! Zum anderen sind es die Emissionen in unsere Umwelt und hier speziell der Treibhausgase, welchen eine zentrale Bedeutung zur Klimaerwärmung zugeschrieben wird. Die globale Fleischproduktion trägt dazu ca. ein Fünftel aller Treibhausgase bei – mehr als alle unsere Reisen per Flugzeug, Auto und anderen Verkehrsmitteln zusammen. Und hier kommen die Hauptvorteile von Insekten als neue Nahrungsquelle zum Tragen: Während die Produktion von unserem 1kg-Rindfleisch 14 kg CO2 freisetzt, sind es bei Insekten fast 100-mal weniger. Die Zucht von Insekten ist diesbezüglich deutlich umweltschonender, benötigt weniger Fläche und Energie und ist äusserst nachhaltig, was den Ressourcenverbrauch angeht.
Trotz vieler Vorteile – machen wir als Konsumenten mit?
Insekten – Das neue, alte Lebensmittel
Sie waren unter den ersten Tieren, welche das Land dieses Planeten besiedelten und die ersten, die sich in die Luft erhoben. Auch heute, in einer vom Menschen dominierten Welt, besiedeln Insekten jede Wiese, jeden Sumpf und jeden Baum. Mit knapp einer Million beschriebener Arten bilden sie die mit Abstand artenreichste Klasse der Tiere. So ist es nicht verwunderlich, dass einige von ihnen früher oder später im Magen eines hungrigen Menschen landen würden. Die effizienten Krabbeltiere erwiesen sich schon in frühen Kulturen als eine energiereiche Quelle von Fett und Proteinen, die sich kein hungriger Mensch entgehen lassen durfte.
Ein weltweit geschätzter Snack aus der Natur
Die FAO schätzt, dass sich heute rund 2 Milliarden Menschen zu einem Teil von Insekten ernähren. In Afrika, Mittel- und Südamerika und insbesondere in Asien gehören sie zur alltäglichen Ernährung. Dort werden sie vielfältig zubereitet und auf lokalen Märkten verkauft. Bei vielen der dort angebotenen Insekten handelt es sich allerdings auch heute noch mehrheitlich um Wildfang. Die Haltung und Zucht von Insekten ist auch in diesen Regionen wenig verbreitet. Insektenproduktion auf industrieller Basis steht heute noch ganz am Anfang. Sollte die Nachfrage danach künftig auch mal in unseren Breitengraden stattfinden, würde ein Import aus asiatischen Ländern den Umweltvorteil aufgrund der Transportwege wohl negativ beeinflussen. Andererseits bedingt eine lokale Produktion mit entsprechenden Kosten auch eine sehr grosse Nachfrage – ansonsten dürfte das kg-Insektenprotein wohl deutlich mehr kosten als das kg- Rindsfilet. Die „Economie of Scale“ wird also zentral und somit die breite Kundenakzeptanz als Haupterfolgsfaktor.
Was bringt die Zukunft? Von Grossmutters Küche zum modernen Start-Up-Unternehmen
In westlich geprägten Kulturen ist der Verzehr von Insekten bis heute verpönt und nur eine kulinarische Randerscheinung. Doch vor nicht allzu langer Zeit waren Gerichte mit Insekten auch in Europa verbreitet. Maikäfersuppe wurde noch bis ins 20. Jahrhundert vielerorts zubereitet.
Der neue Trend greift auf diese Traditionen zurück. Heute tüfteln Insektenliebhaber und innovative Start-up-Unternehmen an Produktions- und Verarbeitungsmethoden, welche Insekten ins Regal unserer Supermärkte bringen könnten. Ob wir also dereinst unsere mentalen Barrieren – andere sprechen vom Ekel-Faktor – überwinden werden oder Insekten weiterhin nur für Special-Events Verwendung finden ist offen. Immerhin: heute können wir Sushi fast an jeder Strassenecke kaufen – wie war das noch vor 20 Jahren?
Bereits hat das BLV auf den neuen Trend reagiert. Im Juni 2015 wurden Insekten als Lebensmittel in den Entwurf des neuen Lebensmittelgesetzes aufgenommen. Dieses wird voraussichtlich 2017 in Kraft treten. Vorerst sollen 3 Arten erlaubt werden: Mehlwürmer (Larvenstadium von Tenebrio molitor), Heimchen (Acheta domesticus) und Wanderheuschrecken (Locusta migratoria). Für weitere Arten besteht noch Forschungsbedarf.
Abends, nach unserem ersten gemeinsamen Fischfangversuch durfte ich für das Patenkind noch eine seiner Lieblingsspeisen zubereiten – Crevetten-Cocktail! Wer weiss, vielleicht sitzen wir in ein paar Jahren vor einem gemeinsamen Teller mit Mehlwurm-Nudeln oder einem Heuschrecken-Burger….
Quellen:
FAO / WR – http://www.spiegel.de/wissenschaft/uebermorgen/ihr-konsum-im-weltweiten-vergleich-a-1081277.html
FAO – http://www.fao.org/docrep/018/i3253e/i3253e.pdf
Wiki Entomophagie: https://de.wikipedia.org/wiki/Entomophagie_beim_Menschen
http://insekten-essen.info/oekologische-und-oekonomische-vorteile-gegenueber-dem-fleischkonsum/
Skyfood: http://www.skyfood.ch/
NZZ: http://www.nzz.ch/panorama/wenn-mehlwuermer-in-der-pfanne-brutzeln-1.18584560
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All the best, Judith
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Das Schul- und Sportdepartement der Stadt Zürich (SSD) hat den Verpflegungsauftrag für die städtischen Betreuungseinrichtungen der Volksschule, Sonderschulen und Kindertagesstätten für die nächsten fünf Jahre öffentlich ausgeschrieben. Die Menu and More AG konnte sich den Auftrag für die Dauer von 2017 bis 2022 erneut sichern.
Prof. Dr. Claus-Heinrich Daub lehrt und forscht zu Fragen der nachhaltigen Organisationsentwicklung, nachhaltiger Innovationen und des nachhaltigen Konsums. Im Blog beleuchtet er das Thema «vegan» und stellt fest, dass es zahlreiche gute Gründe gibt, sich vegetarisch oder gar vegan zu ernähren. Und ebenso viele dagegen.
Es gibt zahlreiche gute Gründe, sich vegetarisch oder gar vegan zu ernähren. Und ebenso viele dagegen. Doch halt, ist es wirklich so einfach?
Die zahlreichen wissenschaftlichen Befunde zu einer fleischlosen Ernährung lassen kaum mehr einen Zweifel daran, dass die Vorteile allfällige Nachteile massiv überwiegen. Angefangen von positiven Wirkungen auf die Gesundheit, wie sie beispielsweise in der oft zitierten „China Study“ nachgewiesen wurden, bis hin zu den ebenso eindeutig geringeren ökologischen Auswirkungen, wie sie u.a. der WWF in mehreren Studien hat errechnen lassen. Alle Untersuchungen weisen dabei übrigens nach, dass der Veganismus dem Vegetarismus überlegen ist. Ein Wermutstropfen ist, dass Veganer noch sorgfältiger darauf achten müssen, wie sie jene Stoffe ersetzen, die ihnen ihre Ernährungsweise nicht oder nur eingeschränkt bereitstellen. Dieser Gesundheitsaspekt ist übrigens auch jener, der Veganern wiederholt vorgehalten wird: sie schadeten ihrer Gesundheit. Sattelfeste Belege hierfür fehlen allerdings, zumindest bei jenen Menschen, die sich bewusst vegan ernähren und z. Bsp. dafür sorgen, dass sie ausreichend mit Vitamin B12 versorgt sind und anderweitig für Ausgewogenheit sorgen.
Da ein professioneller Anbieter von Gemeinschaftsverpflegung nicht gewährleisten kann, dass seine Kunden diesen gesundheitlichen Aspekt ausreichend berücksichtigen, wird er natürlich nie vollständig auf vegan umstellen können. Einzelne vegane Tage sind hingegen durchaus vertretbar.
Ein anderes Argument gegen den Veganismus lautet: Der Mensch habe schon immer Fleisch verzehrt, Eier gegessen und Milch getrunken. Nun, selbst wenn dies zuträfe, lassen sich derartige Argumente leicht mit einem Vergleich ad absurdum führen: Der Mensch hat auch immer schon andere Menschen unterdrückt bis hin zu ihrer Versklavung. Ist dies also alleine aus Gründen einer „alten Tradition“ zu befürworten? Gewiss nicht!
Ein letzter, gleichsam finaler argumentativer Schlag wird gegen Veganer bevorzugt in den sozialen Netzwerken und – empirisch allerdings schwer nachweisbar – wahrscheinlich in erster Linie von überzeugten Fleischkonsumenten geführt. Sie behaupten kühn und etwas zugespitzt: Veganer seien dem Genuss abgewandte Aktivisten, die sich für die besseren Menschen hielten und andere gewaltsam davon überzeugen wollten, sich abzuwenden von der Sünde Fleisch. Wer jedoch einmal in die Genusswelten des Veganismus vorgedrungen ist, der beileibe nicht beim Tofu-Burger endet, und wer verstanden hat, dass das Einstehen für bestimmte Werte nichts mit Aktivismus zu tun hat und das Bild des angeblich gewaltsamen Vorgehens vielleicht eher daher rührt, dass Fleischkonsumierende sich im Wissen um die Konsequenzen ihres Tuns argumentativ bedrängt und in der Defensive fühlen, muss zugeben, dass derlei Argumente gegen den Veganismus nicht wirklich greifen.
In allem zeigt sich eine interessante Nähe zum Thema Klimawandel: auch er wird bevorzugt von jenen bestritten, die in erhöhtem Masse zu ihm beitragen, die Argumente sind ähnlich dünn und diejenigen, die ihr Verhalten klimafreundlicher auszurichten versuchen, werden als „Gutmenschen“ diffamiert. In beiden Fällen kann jeder für sich entscheiden, was er glauben und welche Konsequenzen er daraus für sein eigenes Leben ziehen mag.
Erwähnte Literatur:
Campbell, T. Colin, Campbell, Thomas M. (2005), The China study: the most comprehensive study of nutrition ever conducted and the startling implications for diet, weight loss, and long-term health, Dallas.
Jungbluth, Niels, Eggenberger, Simon und Keller, Regula (2015), Ökoprofil von Ernährungsstilen, Projektbericht im Auftrag des WWF, Zürich.
Quelle Darstellung: https://totallyvegan.files.wordpress.com/2011/09/ressourcenverschwendung.jpg
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Am 20. Januar 2017 spricht Markus Daniel über «Klimaneutrale Verpflegung» im Rahmen der PUSCH-Tagung «Wie Unternehmen von der nachhaltigen öffentlichen Beschaffung profitieren» im Zürcher Volkshaus. Weitere Informationen erhalten Sie unter diesem Link.
Robert Keller von Coaching4winners erläutert auf charmante Art seine Eindrücke aus dem Alltag und warum Leadership eine Herausforderung auch in der Ernährungsentwicklung ist.
Liebe Leserinnen und Leser
Ich begrüsse Sie hier zu meinem ersten Beitrag im menuandmore Blog, eine Herausforderung die mich anfänglich zu Neuland führte. Bis anhin konzentrierte sich mein Wirken stets im beruflichen Umfeld der Erwachsenenbildung und dort speziell im Thema Leadership. Wie gewohnt habe ich den Zeitpunkt für den Blogbeitrag hinausgeschoben, wie das sicher viele von Ihnen auch tun, so nehme ich an, wenn sie einer unbekannten nicht alltäglichen Herausforderung gegenüberstehen. Sei das nun für eine Prüfung, oder nur für einen einfachen Brief mit unbekannter Folge. Tatsache ist, mit dem Zeitdruck wächst nicht nur die innere Unruhe und Spannung, sondern auch die Herausforderung mit der Konzentration auf das kreativ Machbare.
Warum Neuland? Ich wollte mich bewusst mit der Thematik des «Essens» auseinandersetzen und dazu habe ich einige psychologische- und wissenschaftliche Abhandlungen, die mir über Google präsentiert wurden, wie ein Staubsauger aufgesogen. Mein Verhalten erinnert mich stark an meine Kollegen, bei denen, als das persönliche Schicksal zugeschlagen hatte, sie sich ausschliesslich mit ihren Problemen so intensiv auseinandersetzten bis sie am Schluss mehr wussten als ihre Ärzte -so in deren Sichtweise. Jedenfalls musste ich erkennen, dass die Fülle der psychologischen-, wie statistischen Arbeiten rund um das Essen und warum wir essen, sehr abgerundet in vielen schwarzen Zeilen vorhanden ist, so, dass ich mich nicht auch noch in die Wissenschaft des biointensiven und des trendigen gesunden Essens einmischen muss bzw. will.
Mit der Frage, welcher Zusammenhang besteht zwischen der strategischen Ausrichtung der Kinderernährung bei menuandmore und Leadership, eröffnete sich mir dargeboten umgehend ein neues Gesichtsfeld – eben trotzdem über «Essen, oder warum wir das essen was wir essen wollen», zu schreiben.
Fokussiert auf die jüngsten Esser und deren Verhalten, führten mich meine Beobachtungen zu folgendem alltäglichen Schauspiel: In einem italienischen trendigen Comestible mit vielen offenen Regalen, plagte sich eine junge Mutter händeringend damit ab, einerseits ihre Einkäufe zu tätigen und andererseits ihren knapp zwei Jahre alten Spross davon abzuhalten, sich Süssigkeiten aus den offensichtlich auf Augenhöhe platzierten Blechdosen zu nehmen. Hilfe war da falsch am Platz, stellte sich doch exakt jetzt der Moment ein, wo ich einiges über das Mutterverhalten und auch über das Verlangen der Kleinen beobachten konnte.
Die Frage lautete: Gehört nun das Naschen zur Reaktion, dass zu Hause keine Süssigkeiten verteilt werden, oder eben zum Ausleben des durch die Mutter beeinflusste Ernährungsverhaltens während der Schwangerschaft und sich dadurch entwickelte Geschmacksnervenempfinden? Oder, einfach nur die Tatsache, dass Kinder gerne Süsses naschen?
Dieser Frage wäre ich gerne auf den Grund gegangen, aber nebst dem unbändigen Kind wollte ich die sonst schon belastete Mutter nicht ausser Kontrolle bringen.
Wie im beruflichen Umfeld stellt sich auch in der Nachwuchsentwicklung an die Eltern die Herausforderung des Vorbildes sein. Insbesondere bei Kinder, und das fängt schon vor der Geburt an, wird die Führung im Essverhalten zu einer eigenen Herausforderung mit Ausdauerwillen. Vorbild zu sein, erfordert Vorleben und die eigene ausgewogene Ernährung sinnvoll zu entwickeln.
Gerne hätte ich hier nun auch noch die Beobachtungen aus einem Kindergarten erzählt – aber mehr dazu in meinem nächsten Beitrag. Coaching4winners
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menuandmore bezieht seit Herbst 2016 nun auch Lamm und Truten – und damit alle Fleisch- und Geflügelsorten – aus Schweizer Tierhaltung.
Zudem wurden auch in der hauseigenen Konditorei das verwendete Weizenmehl auf «Bio Knospe» sowie der Rohrzucker auf «Bio Knospe» mit Fairtrade Max Havelaar-Gütesiegel umgestellt.
TV-Tipp: Montag, 21.11.2016, 20.15 Uhr, «Lebensmittel Check» in der ARD: Prof. Dr. Christine Brombach von der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften erklärt gemeinsam mit Tim Mälzer «Süss, salzig, fett – warum wir essen, was wir essen».
Weitere Informationen erhalten Sie unter nachfolgendem Link:
http://www.daserste.de/information/ratgeber-ser…#
menuandmore engagiert sich über den Tellerrand hinaus und unterhält eine Unternehmenspartnerschaft mit der Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz. Markus Siegfried, Leiter Unternehmenskooperationen bei der Stiftung, beschreibt wie die Partnerschaft mit menuandmore entstanden ist, welches Projekt gefördert wird und was die Zusammenarbeit bewirkt.
menuandmore investiert in die Ausbildung der Mütter im SOS-Kinderdorf – und ebnet den Kindern den Weg in die Zukunft
Jubiläum als Ausschlag für ein Engagement
menuandmore, die renommierte und mehrfach zertifizierte Verpflegungsanbieterin mit über 50 Mitarbeitenden, hat sich auf die Zubereitung und den Vertrieb von gesunden und kindergerechten Menüs für Mittagstische von Schulen und Krippen spezialisiert. Gegründet 2004 feierte menuandmore im 2014 ihr zehnjähriges Jubiläum und hat dies zum Anlass genommen, eine Unternehmenspartnerschaft mit der Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz einzugehen. Mit diesem Engagement ermöglicht das Unternehmen Kindern in Not das Aufwachsen in einer Familie.
menuandmore hat 12 Müttern eine Ausbildung ermöglicht
Seit 2014 investiert menuandmore in die Ausbildung des Kinderhilfswerks SOS-Kinderdorf. Im Ausbildungszentrum für Mütter und Mitarbeitende in Faridabad (Indien) werden die in der Kinderbetreuung und -erziehung tätigen Mütter von SOS-Kinderdorf Indien geschult.
Das Besondere am Ausbildungszentrum ist die berufsbegleitende Ausbildung, der Theorie-Praxis-Mix. Im berufspraktischen Teil arbeiten die Auszubildenden SOS-Kinderdorf-Mütter in SOS-Kinderdorf-Familien mit. Die theoretische Ausbildung erfolgt im SOS-Ausbildungszentrum. Neben Pädagogik und Psychologie werden allgemeinbildende Fächer unterrichtet wie Ernährungs- und Haushaltskunde, Erste-Hilfe oder Englisch. Auf Entwicklungspsychologie und altersspezifische Interventionen bei Traumata wird besonderer Wert gelegt. Einen weiteren wichtigen Aspekt in der Ausbildung ist der Umgang mit Stresssituationen der SOS-Kinderdorf Mütter: Welche Massnahmen kann sie ergreifen, um sich vor Burnouts zu schützen. Dazu wurden im SOS-Ausbildungszentrum Faridabad in Zusammenarbeit mit der Universität Neu-Delhi zwei Module ausgearbeitet: «Der Weg zum emotionalen Wohlbefinden» und «Umgang mit traumatisierten Kindern, Förderung alternativer Erziehungsmethoden durch Stärkung der Mutter-Kind-Beziehung». Die berufsbegleitende Ausbildung einer SOS-Kinderdorf-Mutter dauert in der Regel zwei Jahre. Bis im November 2016 hat Menu and More rund 66‘000 Franken gespendet und damit 12 Müttern eine wertvolle Ausbildung ermöglicht.
Mehrwert durch Kommunikation
Die Wahl des geeigneten Unterstützungsprojekts ist das eine, das erweiterte Engagement durch geeignete Kommunikationsmassnahmen, Events und durch die Sympathie der Mitarbeitenden das andere. Die Menu and More AG hat sich im Frühling 2016 anlässlich eines Nachhaltigkeitsworkshop noch zusätzlich engagiert: Judith Krepper (Marketing) und Markus Daniel (Geschäftsführer) bestätigten in ihrem Referat, was Prof. Dr. Huppenbauer in seinem Vortrag erwähnt hatte: Corporate Social Responsibility ist immer dann erfolgreich, wenn es in der DNA der Firma eingebaut wird. Die Firmenleitung muss Charity vorleben, das erhöht die Glaubwürdigkeit und bringt dem Unternehmen auf lange Sicht Vertrauen in der Öffentlichkeit.
Weitere Informationen sind unter www.sos-kinderdorf.ch abrufbar.
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Lesen Sie, was die drei Schulkinder unserer Mitarbeitenden am nationalen Zukunftstag bei menuandmore erlebt haben und klicken Sie sich durch die Fotogalerie.
menuandmore bei den «Swiss Education Days»: Unser Team «Verkauf und Kundenbetreuung» war zwischen dem 8. und 10. November 2016 auf der Schweizer Bildungsmesse in Bern. Karl-Heinz Mathias, David Mc Shine, Markus Jenni und Moritz Stauffer waren in der Halle 3.2 am Stand D14 zu finden.
Jeder Mensch muss zu seinem Überleben essen und trinken. Essen ist dabei aber mehr als blosse Zufuhr an Nährstoffen. Essen ist Teil unserer Identität, unserer Kultur, Ausdruck von Miteinander, Werten und Normen. Lesen Sie im Corporate Blog den spannenden Beitrag über das Erlernen von Essen von Prof. Dr. Christine Brombach.
Jeder Mensch muss zu seinem Überleben essen und trinken. Essen ist dabei aber mehr als blosse Zufuhr an Nährstoffen. Essen ist Teil unserer Identität, unserer Kultur, Ausdruck von Miteinander, Werten und Normen. Mit und durch Essen werden soziale Kontakte hergestellt und gepflegt, Liebe, Nähe und Fürsorge ausgedrückt. Wir erlernen das Essen und den Umgang mit Nahrung in einem Sozialisationsprozess. Wir haben von Natur aus wenige Instinkte, die uns bei der Auswahl und dem Umgang mit Nahrung leiten, Essen müssen wir erst „lernen “. Daher sind die jeweiligen kulturellen Prägungen mit entscheidend für unsere Nahrungswahl, Präferenzen und Umgang mit Nahrung. Das erlernen wir meist in der Familie, in die wir hineingeboren werden. Das Essenlernen geschieht in aller Regel am Familientisch, sobald ein Kind mit am Tisch sitzen kann. Am Tisch wird vermittelt, wie wir mit Besteck umgehen sollen, uns zu verhalten haben und welche Lebensmittel in welcher Reihenfolge gegessen werden. Der „Verhaltensrucksack“ wird schon früh in der Kindheit gepackt und so haben wir bereits in der Kindheit Gewohnheiten und Geschmackserfahrungen gesammelt, die uns das ganze Leben begleiten.
Mit unseren Sinnen begreifen wir „die Welt“, das heisst, den Alltagskontext in dem wir leben. Sinne sind unsere „Fenster zur Welt“. Unsere Sinne sind jedoch kulturell geprägt, beispielsweise ist unser Geschmack erlernt. So essen wir eine Speise nicht, weil sie uns schmeckt, sondern sie schmeckt uns, weil wir gelernt haben, sie zu essen und zu mögen. Auch was wir als angenehmen Geruch, Klang, Textur oder ansprechende Farben empfinden, ist kulturell bedingt. Die sinnliche die Wahrnehmung des Essens ist immer geprägt durch eine jeweilige Kultur und die Akzeptanz oder Ablehnung gleichzeitig Ausdruck gesammelter persönlicher Erfahrungen.
Die Art und Weise, wie wir essen verläuft nach erlernten Strukturen und Regeln. So essen wir weder beliebig noch unstrukturiert, wir essen in aller Regel zu bestimmten Zeiten, etwa zur Mittagszeit, in dafür vorgesehen Räumlichkeiten (Küche, Esszimmer, Hort, Schule etc.) und Möbeln, am Tisch, mit einem Stuhl, auf dem Hocker und mit dafür bestimmten Tischgeräten wie Essbesteck und Tellern und wir essen vorzugsweise mit Menschen, mit denen wir gerne zusammen sind. Soll das Essen schmecken, muss die Art und Weise des Essens in erlernten (und damit vertrauten und gewohnten) Strukturen und Ordnungen ablaufen. Ordnung hat Sinn und generiert Sinn, Essen kann nicht beliebig und unstrukturiert erfolgen. Das gemeinsame Essen ist ein verbindendes Element zwischenmenschlicher Beziehungen. Darin wird auch die sinnstiftende und soziale Funktion von Mahlzeiten gesehen, weil sie mit Gemeinschaft, einem damit verbundenen Gefühl der Zusammengehörigkeit und Zugehörigkeit, eben auch dem „Daheim sein“ zu tun hat.
Essen ist ein soziales Ereignis, es sollte immer eine Zeit des schönen Miteinanders sein. Es sollten keine Ermahnungen oder Streit am Tisch stattfinden, vor allem nicht über das Essen an sich. Das bedeutet, Zeit, Geduld und Wertschätzung gegenüber Kindern aufzubringen, mit ihnen gemeinsam die Essenszeit positiv zu gestalten und zu erleben.
Da Essen immer auch einen Raumbezug hat, ist ein ansprechendes Ambiente und Gestaltung des Essens wesentlich. Wird dies nicht beachtet, kann eine ungewohnte oder als lieblos wahrgenommene Raumgestaltung das Essen beeinträchtigen. Eine ruhige und angenehme Tischgestaltung ist wichtig, damit das Essen auch als solches gern gegessen wird. Am Tisch sollte daher auch Handy und Fernseher aus bleiben. Wichtiges Kriterium sollte immer sein, dass das Essen sich an den Bedürfnissen der Beteiligten orientiert und Genuss und Freude bereitet.
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Als Suppenküche für die Bedürftigen gegründet, hat sich die ehemalige Stadtküche Zürich, die heutige Menu and More AG, voll und ganz der gesunden Verpflegung von Kindern und Jugendlichen verschrieben. Zum Abschluss der konsequenten Neuausrichtung schenkt sich die Menu and More AG ein frisches Erscheinungsbild und den neuen Claim «Weil Kinder das Grösste sind!».
Im Rahmen unserer strategischen Neuausrichtung mit Fokus auf die Kinder- und Jugendverpflegung wurde dieses Jahr das Erscheinungsbild komplett überarbeitet: von der Imagebroschüre über die Website bis hin zur Transportflotte erscheint alles «märchenhaft» neu. Erfahren Sie die Details zu unserem Relaunch im Blogbeitrag.
Im Rahmen unserer strategischen Neuausrichtung mit Fokus auf die Kinder- und Jugendverpflegung, haben wir dieses Jahr das Corporate Design komplett erneuert. In einem intensiven strategischen Prozess haben wir unsere Werte analysiert, angepasst und einen neuen Claim entwickelt, der unser Tätigkeitsfeld optimal hervorhebt.
Da man aus dem Firmennamen „menuandmore“ lediglich Rückschlüsse ziehen kann, dass es sich um eine Verpflegungsanbieterin handelt, haben wir den bisherigen Claim „Küche in Bewegung“ ersetzt.
Der neue Claim ist emotional, prägnant und genau auf unser Tätigkeitsfeld – die Kinder- und Jugendverpflegung ausgelegt:
Für den Claim-Schriftzug haben wir eine eigene Schriftart erstellen lassen, den menuandmore-Font.
Weil Kinder das Grösste sind! spiegelt unsere Einstellung zu Kindern wieder, aber auch jedes Elternteil oder auch die Betreuungspersonen fühlen sich durch diesen Claim angesprochen: denn für jeden, der Kinder hat, gerne mit ihnen Zeit verbringt, sie behütet oder auch betreut, liebt Kinder und für diese Menschen sind Kinder einfach das Grösste!
«Weil Kinder das Grösste sind!» widerspiegelt die Einstellung aller menuandmore-Mitarbeitenden. Die bildliche Ansprache erfolgt auf einer vertrauten, kindlichen Ebene: Dies wird durch Kinder erreicht, die Märchenfiguren, einen Sport oder ein spezielles Thema darstellen. Die kindliche Fantasie wird durch ein Objekt aus Lebensmitteln gezeigt, welches Bezug zum Märchen beziehungsweise zur Figur hat. So befindet sich zum Beispiel für eine «Prinzessin auf der Erbse» ein handgearbeitetes «Gemüsebett» auf dem Kinderteller und eine Erbse auf der Gabel.
Das Fotoshooting fand in den Räumen der Menu and More AG statt. Fast alle Fotomodelle sind Kinder bzw. Enkelkinder von Mitarbeitenden. Um grösstmögliche Authentizität herzustellen, wurde auch jedes Gemüse- oder Früchte-Accessoire eigens durch menuandmore-Köche geschnitzt. Weitere grafische Designelemente bilden «Gemüse- und Früchtetiere». Auch diese sind mit viel Liebe zum Detail von menuandmore-Mitarbeitenden handgefertigt worden. Überzählige Lebensmittel, welche nicht für das Fotoshooting verwendet wurden, sind anschliessend für das Personalessen zubereitet worden, sodass auch hier kein Food Waste anfiel.
Zukünftig wird ein Broccoli-Hund die Tragtaschen verzieren und ein Peperoni-Hase vom Briefumschlag lächeln. Sukzessive werden auch die Transportflotte sowie die Gebäudebeschriftung am Escher-Wyss-Platz an das neue Design angepasst.
Mitte September 2015 lud menuandmore zur alljährlichen Abendveranstaltung für Kunden. Die Gäste durften einen abwechslungsreichen Abend am Campus Grüental der ZHAW in Wädenswil verbringen.
Am herbstlichen Septemberabend fanden sich über einhundert Gäste auf dem Campus der ZHAW in Wädenswil zum alljährlichen Abendveranstaltung ein. Nach dem spannenden Referat von Thomas Bratschi „Stomach Competence – wie Nachhaltigkeit unsere Ernährung beeinflusst“, ging es auf geführte Rundgänge durchs ZHAW Gräserland und durch die angrenzenden Gärten, bevor der Abend beim geselligen „Gräserbuffet“ und einem Strohflecht-Workshop im Gewächshaus seinen Ausklang fand.
Im Rahmen des Themenmonats Zürich ISST hat Bio Suisse mit 7’000 Bio Knospe Äpfeln für die Stadtzürcher Mittagstischkinder für zusätzliche, knackfrische Vitamine gesorgt. Ein grosses Dankeschön für diese tolle „gesunde“ Sponsoringaktion.
Bei menuandmore macht der September alles neu: frisch und knackig erscheint menuandmore in neuem Glanz. Aufgrund der Fokussierung auf die Kinder- und Jugendverpflegung wurde der Claim und das Erscheinungsbild der Verpflegungsanbieterin komplett überarbeitet. Anstelle des alten Claims „Küche in Bewegung“ stehen nun die Kinder im Mittelpunkt. Der neue Claim „Weil Kinder das Grösste sind!“ fasst in Worte, für was das gesamte menuandmore-Team steht. Die Umsetzung des Claims erfolgte mittels Inszenierung von Kinderwelten und geschnitzten Gemüse- bzw. Früchtetierli. Lesen Sie im Corporate Blog mehr zu diesem Thema und dessen Entwicklung.
Im Rahmen des Themenmonats «Zürich ISST» beteiligt sich menuandmore mit diversen Aktionen in circa 300 Betreuungsstätten des Schul- und Sportdepartements der Stadt Zürich, um den Kindern und Jugendlichen das Thema nachhaltige und gesunde Ernährung ein Stück näher zu bringen. Im Laufe des Septembers werden auf dem menuandmore-Menüplan meist vegetarische «Zürich ISST»-Menüs angeboten. Begleitet wird die Monatsaktion von einer innovativen «Nachhaltigkeits-Box», in der mit spielerischen Begleitmaterialien die Lebensmittelherkunft und -verschwendung, der Ressourcenverbrauch sowie das gesunde und umweltbewusste Essen thematisiert werden.
menuandmore hat neben Zürich, Zug und Basel anfangs Mai auch die vierte Allergieschulung in Kooperation mit Stiftung aha! Allergiezentrum Schweiz in Bern durchführen dürfen. Bis zu 150 interessierte Gäste nahmen an den kostenlosen, morgendlichen Informationsveranstaltungen teil.
Anfang Mai durfte menuandmore beim Business-Networking-Anlass der SKO Bern gemeinsam mit der Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz einen Impulsvortrag über die Relevanz, Herausforderungen und Chancen von Unternehmensengagement im Rahmen der Corporate Social Responsibility halten. Vielen herzlichen Dank an die Organisatoren.
Ende März nahmen über 100 Betreuungspersonen an der von menuandmore organisierten kostenlosen Allergieschulung in Zürich teil. Karin Stalder, stv. Leiterin Fachdienstleistungen aha! Allergiezentrum Schweiz, und Susanne Schupp, Ernährungsberaterin vom Kantonsspital Luzern, zeigten in einem interaktiven Workshop, was es mit Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten auf sich hat. Zum Fotoalbum …
menuandmore unterstützt seit diesem Jahr den Verein «foodward». Thomas Bratschi gründete dieses Experten-Netzwerk für den Aufbau und die Vermittlung interdisziplinären Wissens entlang der Wertschöpfungskette Food. Ob Hersteller, Händler, Gastronomen, kurz – Profis aus der Foodbranche oder Personen, die sich in Zukunft mit Food befassen möchten, finden bei «foodward» Know-How zum Weiterkommen.
menuandmore spendete im Dezember 2015 je 10 Franken pro zurückgesandten Umfragebogen. 248 Institutionen haben teilgenommen und somit beläuft sich der Gesamterlös auf 2’480 Franken. Dieser kam der Stiftung SOS-Kinderdorf zugute, um den Flüchtlingskindern in Ungarn zu helfen.
Ein grosser Stromausfall legte am 9. Dezember 2015 ab 08.16 Uhr grosse Teile von Zürich lahm. Betroffen waren die Gebiete Wipkingen, Letten, Escher-Wyss-Platz und Sihlquai – und damit auch menuandmore. Plötzlich war das Licht weg, die PC’s und Telefone standen still und auch die Kochtöpfe und Combisteamer waren ohne Strom. Sofort trat das Krisenteam von menuandmore zusammen und löste die Handlungen gemäss Checkliste des Notfallplans aus. Als erstes wurde sichergestellt, dass sich niemand in den Warenliften befindet, anschliessend wurden die Server, welche in solchen Fällen durch interne Akkus überbrückt werden, kontrolliert heruntergefahren und die nächsten Schritte besprochen.
Durch langjährige und vertrauensvolle Partnerschaften mit den Lieferanten boten diese Hand, menuandmore in dieser Lage zu unterstützen. Es wurde innert kürzester Zeit alles bereit gemacht, um bestimmte Gerichte bei Partnern zuzubereiten und zu verpacken. So wären die 1‘200 kg Hörnli an diesem Tag von unseren Köchen bei der Metzgerei Angst zubereitet worden und die Gugelhupf hätten unsere Konditoren bei der Bäckerei Buchmann backen dürfen. Es war schon beinahe alles für den Transport im Kühlfahrzeug verladen, als der Stromkreislauf vom EWZ wieder hergestellt wurde. So konnte die gesamte Produktion mit kleiner zeitlicher Verzögerung doch noch einwandfrei und bei menuandmore am Escher-Wyss-Platz bewerkstelligt werden.
An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich bei den beiden Partnern, der Metzgerei Angst und der Bäckerei Buchmann für ihre angebotene Hilfsbereitschaft! Rückblickend dürfen wir festhalten, dass das Notfallkonzept von menuandmore im Ereignisfall funktioniert, auch wenn bei jedem echten Ereignis wieder Kleinigkeiten auftauchen, die man bei einem nächsten Mal noch besser machen könnte.
menuandmore, als Spezialistin für Kinder- und Jugendverpflegung, bietet eine ganze Bandbreite an unterschiedlichen Berufen unter einem Dach: vom kaufmännischen Bereich, über die Küche, bis hin zum Transport, ist für die Kinder immer etwas dabei. Doch die Produktion und die hauseigene Konditorei sind am spannendsten. Hier wird gekocht, gebacken, verpackt und kommissioniert. Zehn Kinder nutzten den Tag, um bei ihren Eltern oder Bekannten einen Blick in dieses abwechslungsreiche Umfeld zu werfen.
Am Zukunftstag tauschen Fünft- bis Siebtklässler die Schulbank gegen einen Tag im Arbeitsleben. Sie lernen ganz neue Erfahrungswelten kennen. Bei uns wird ja bekanntlich gekocht, gebacken, verpackt und kommissioniert. Radshika Rameskumar sowie neun weitere Kinder nutzten den Tag, um bei ihren Eltern oder Bekannten einen Blick in das abwechslungsreiche Umfeld einer Verpflegungsanbieterin zu werfen. «Papi kocht immer so viele Menüs, da wollte ich jetzt mal wissen, wie er das macht», so Radshika.
Danke, dass ihr alle da wart und uns bei unserer Arbeit begleitet habt! Es hat uns wahnsinnig viel Freude bereitet…
Wir gratulieren unserem Lehrnenden, Philippe Schmitt, zur erfolgreich abgeschlossenen kaufmännischen Ausbildung und freuen uns, dass er nach den Sommerferien mit der Berufsmatura beginnt. Super gemacht und weiterhin viel Erfolg!!!
Im Juli 2015 wurde menuandmore nach der jährlichen Überprüfung erneut von «Leichter leben» des Kantons Zürich ausgezeichnet und als empfohlene Anbieterin von gesunder Verpflegung für Mittagstische von Kinderkrippen und Schülerhorten bestätigt.
Im Juni diesen Jahres, ermöglichte menuandmore wieder über 1’400 Kindern einen Tag auf dem Bauernhof zu erleben. Die Kinder konnten Anfang Monat den Leimbihof in Zürich und Mitte Juni den Mathis-Brändelistalhof in Basel besuchen. Hier geht es zur Bildergalerie…
Am 8. Juni 2015 unterstützte menuandmore aktiv den Tag der Meere mit einem MSC-Fisch
Excellent article. I definitely appreciate this website.
Keep writing!
Dear Adele Ahmed, Thank you very much for your feedback.